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Kaum ein Schriftsteller hat die intellektuelle Auseinandersetzung in Afrika so beeinflußt wie dier Kenianer Ng g wa Thiong'o. Von den Machthabern seines Landes gefürchtet und von breiten Schichten seines Volkes verehrt und geachtet, wurde alles, was er schrieb, in ganz Afrika mit großer Spannung erwartet, jedes seiner Werke erlebte höchste Auflagen.
Die vorliegenden Kurzgeschichten wurden in der Zeit von 1963 bis 1975 geschrieben und behandeln Themen wie den erfolgreichen Freiheitskampf Kenias (Mau-Mau-Aufstand), den Konflikt zwischen G k y -Tradition und Christentum sowie den Zusammenprall ländlicher und städtischer Wertsysteme. Die Erzählweise ist direkt und ohne stilistische Umwege. Diese Geschichten können »als autobiographische Seite meiner schöpferischen Tätigkeit angesehen werden. Sie alle berühren Probleme, die mich im Laufe dieser Jahre beschäftigt haben, und geben meine Stimmungen in dieser Zeit wieder.«
About the author
Ngugi wa Thiong o wurde 1938 als Sohn einer Bauernfamilie in Kamirithu/Limuru in Kenia geboren. 1967 wurde er Dozent für Literatur an der University of Nairobi, wo er bis 1977 lehrte. Wegen seiner kritischen Auseinandersetzung mit dem postkolonialen Kenia und eines regierungskritischen Theaterstücks wurde er 1977 ohne Anklage inhaftiert und erst nach einer Kampagne von Amnesty International ein Jahr später aus dem Gefängnis entlassen. Nachdem sein Leben unter dem Regime von Daniel arap Moi bedroht wurde, ging er 1982 ins Exil nach London. 1989 übersiedelte er in die USA, wo er heute an der University of California in Irvine Englische und Vergleichende Literaturwissenschaften lehrt.
Summary
Kaum ein Schriftsteller hat die intellektuelle Auseinandersetzung in Afrika so beeinflußt wie dier Kenianer Ngũgĩ wa Thiong’o. Von den Machthabern seines Landes gefürchtet und von breiten Schichten seines Volkes verehrt und geachtet, wurde alles, was er schrieb, in ganz Afrika mit großer Spannung erwartet, jedes seiner Werke erlebte höchste Auflagen.
Die vorliegenden Kurzgeschichten wurden in der Zeit von 1963 bis 1975 geschrieben und behandeln Themen wie den erfolgreichen Freiheitskampf Kenias (Mau-Mau-Aufstand), den Konflikt zwischen Gĩkũyũ-Tradition und Christentum sowie den Zusammenprall ländlicher und städtischer Wertsysteme. Die Erzählweise ist direkt und ohne stilistische Umwege. Diese Geschichten können »als autobiographische Seite meiner schöpferischen Tätigkeit angesehen werden. Sie alle berühren Probleme, die mich im Laufe dieser Jahre beschäftigt haben, und geben meine Stimmungen in dieser Zeit wieder.«