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Babys, nackt wie Gott sie schuf, sind das Natürlichste, Schönste und Liebenswerteste auf der Welt. "Der Anblick ihrer Körper", schreibt Anna Quindlen, "spricht irgendetwas tief in uns an, bringt Bedauern, aber auch überwältigende Freude zum Vorschein, und er vermittelt uns eine Ahnung von jener Vollkommenheit, die uns Stück für Stück entgleitet, während wir wachsen und lernen und stürzen und zögern und scheitern und uns gegen die Kälte des Alltags einmanteln."
Anna Quindlen, Trägerin des Pulitzer-Preises, war nicht mehr ganz jung, als sie ihre drei Kinder in die Welt setzte. Um so bewusster erlebte sie diese turbulente Phase: In vollen Zügen genoss sie die Freuden, trug die Lasten - und manchmal auch das Leiden - mit Humor. Und als die Babys groß waren, ließ sie die Zeit noch einmal Revue passieren. Dabei ent stand ein zauberhafter Text mit liebevollen Reminiszenzen und scharfsinnigen Beobachtungen. Quindlens trockener, ironischer Ton schützt sie davor, auch nur andeutungsweise die Grenze zum Kitsch zu überschreiten.
About the author
Nick Kelsh wurde als zweites von fünf Kindern in North Dakota geboren. Er ist Fotograf und Designer und lebt in Philadelphia. Kelsh hat sehr unterschiedliche Babys vor die Kamera gelockt und die Beobachtungen der Autorin zart und mitunter äußerst komisch ins Bild gesetzt.
Anna Quindlen ist eine der bekanntesten Journalistinnen Amerikas. Für ihre Kolumne "Public and Private" in der New York Times erhielt sie den Pulitzerpreis. Ihr Roman "Die Seele des Ganzen" wurde unter dem Titel "Familiensache" mit großem Staraufgebot erfolgreich verfilmt. Anna Quindlen gehört zu den wenigen Schriftstellerinnen, die mit ihren Büchern Kritik und Publikum gleichermaßen begeistern.