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Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2008
Angela und Erich (die Eltern), Simon und Katrin (die Kinder) sie sind das, was man eine Familie nennt. Doch Angela stürzt, führt das letzte Gespräch ihres Lebens mit einer Wollmaus und verabschiedet sich dann für immer. Erich joggt nun um sein Leben, Katrin flüchtet sich in eine verbotene Liebe und Simon beginnt zu schreiben, um eine neue Familiengeschichte zu erfinden (das Buch im Buch).
Christopher Kloeble hat einen ungewöhnlichen Roman geschrieben. Mit viel Empathie schlüpft er in die Köpfe seiner Helden und erzählt vom tragikomischen Schicksal einer Familie, die ebensoviel trennt wie zusammenhält. Eine Familie, in der ein roter Fleck gerne unter den Teppich gekehrt wird, ein Parfum namens en passant einfach nicht loszuwerden ist und ein gewisser Philipp Thelen den Gemütern und vor allem Angela keine Ruhe schenkt.
Aber was bedeutet das eigentlich: Familie? Und reichen vier Einzelgänger überhaupt aus, um von einer solchen zu sprechen? Ein brillantes Romandebüt.
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About the author
Christopher Kloeble, geboren 1982 in München, wuchs im oberbayerischen Königsdorf auf und bereiste als Knabe des Tölzer Knabenchors die europäischen Bühnen. Er studierte in München, Dublin und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Mit seinen Theaterstücken wurde er zu Werkstattagen an das Wiener Burgtheater, die Münchner Kammerspiele sowie an das Staatstheater Nürnberg eingeladen. Er schrieb für die Süddeutsche Zeitung, veröffentlichte Kurzgeschichten in diversen Anthologien und erhielt zahlreiche Stipendien. Christopher Kloeble lebt heute in Berlin. Sein Romandebüt wurde mit dem renommierten Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung ausgezeichnet.