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Wir kennen alle den Stoff, aus dem die Tagträume sind. Sie sind ein idealer
Zufluchtsort und sie helfen uns, wahlweise unser angeknackstes Selbstwertgefühl
aufzupäppeln oder in Rachefantasien zu schwelgen oder auch nur, langweilige
Alltagsroutinen zu überleben.
Doch Tagträume sind weit mehr als nur kleine
Fluchten, die wir uns in der harten Realität genehmigen.
Wie diese komplexen
Produkte der Imagination funktionieren, was sie für unsere seelische Gesundheit
und Kreativität unseres Lebens leisten und wie wir uns über unsere Tagträume
selbst besser kennenlernen können, verrät diese Expedition zu einem noch
weitgehend unbekannten Kontinent.
List of contents
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
I Unser aller Doppelleben:
Vom Träumen am Tage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Ersatzbefriedigung oder Regulativ der Seele ? . . . . . . . . . . . 11
Die Überlebenstechniken: Imagination und Fantasie . . . . 45
Die Macht des Wunsch-Denkens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Innere Bilder und äußere Erfahrung: Wie sie
zusammenspielen, Sinn stiften und kreativ machen . . . . . . 72
Die Übermacht der Wirklichkeit und die Hintertür der Fantasie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Und was sagt die Hirnforschung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Der Königsweg zum Selbst: eine Zwischenbilanz . . . . . . . . 97
II Das größere Muster:
Wie wir unser Leben fantasieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Leitmotive und Lebensthemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Tagträume in der Persönlichkeitsentwicklung . . . . . . . . . . 120
Hinterm Horizont: Wie wir die Zukunft erträumen . . . . . . 149
Kollektive Fantasien und Anderwelten . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Tagtraum und Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Zwischen Nostalgie und Utopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
III Der umzingelte Tagtraum:
Die Innenwelt und ihre Feinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Alleinzeit: Die Chance, zu sich zu kommen . . . . . . . . . . . . 210
Der Angriff der Außenwelt auf die Innenwelt . . . . . . . . . . . 223
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
About the author
Heiko Ernst, geboren 1948, Diplompsychologe, seit 1979 Chefredakteur der Zeitschrift "Psychologie Heute". 1983 bis 1992 Aufbau und Leitung eines Sachbuchprogramms im Beltz-Verlag. Gastdozent für Wissenschaftspublizistik an der Uni Leipzig. Seit 2002 Radiokolumne "Alles rund um das im Kopf" (RBB).