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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Verkehrsökonomie, Note: 1,3, ESCP Europe Business School - Campus Berlin (Lehrstuhl für Umweltökonomie und Allgemeine Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Umweltökonomie und Allgemeine Volkswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: In Europa werden immer mehr Waren und Güter über immer größere Distanzen transportiert. Bis zum Jahr 2025 wird das Güterverkehrsaufkommen in den 27 EU-Ländern auf knapp 3500 Mrd. tkm steigen, was einer prozentualen Zunahme von rund 50% im Vergleich zum heutigen Niveau entspricht. Hauptsächlich nimmt der Güterverkehr auf der Straße zu. Ein erhöhtes Straßenverkehrsaufkommen, Staus und zunehmende Umweltbelastungen sind die Folge. Da gleichzeitig die Spritpreise steigen und in Europa scharfe Klimaschutzvorschriften eingeführt werden, sucht man
nach Alternativen für ein effizienteres und nachhaltigeres Güterverkehrssystem.
Die vorliegende Arbeit untersucht ob der Kombinierten Verkehr Schiene - Straße eine bedeutende Alternative zum Straßengüterverkehr in Europa sein kann. Ausgehend von der Umfeldanalyse der wirtschaftlichen, politischen und technischen Rahmenbedingungen des Güterverkehrs soll die Branchenstruktur und Wettbewerbsintensität des Kombinierten Verkehrs Schiene - Straße in Europa diskutiert werden. Im Anschluss werden verschiedene generische Wettbewerbsstrategien aufgezeigt. Dieses Vorgehen soll ersichtlich machen, wie der Kombinierte Verkehr funktioniert, unter welchen Bedingungen er wettbewerbsfähig ist und welche Wachstumspotenziale sich für die Zukunft bieten.
List of contents
1Einleitung1.1Relevanz und Forschungsfragen1.2Bestimmung des Forschungsbegriffs1.3Forschungsstand und Themenabgrenzung1.4Forschungsansatz und Struktur der Arbeit2Rahmenbedingungen des Güterverkehrs in Europa2.1Der Güterverkehrsmarkt in Zahlen2.2Angebot, Nachfrage und Preiselastizität im Verkehrsmarkt2.3Wirtschaftliche Rahmenbedingungen2.3.1Integrationseffekt2.3.2Güterstruktureffekt2.3.3Logistikeffekt2.3.4Informationseffekt2.4Die europäische Verkehrspolitik2.4.1Liberalisierung des Straßengüterverkehrs2.4.2Die Deregulierung der Eisenbahnen in Europa2.4.3Zukunftsausrichtung des europäischen Verkehrsmarkts2.5Infrastrukturelle und technische Faktoren2.6Gesellschaft und Umwelt2.7Zwischenfazit und Zusammenfassung3Grundlagen des Kombinierten Verkehrs in Europa3.1Definition und Kurzhistorie3.2Die verschiedenen Systeme im Überblick3.2.1 Überseeische Transportketten3.2.1 Kontinentale Transportketten3.3Die Technik und Infrastruktur des Kombinierten Verkehrs3.3.1Ladeeinheiten3.3.2Techniken des Umschlags3.3.3Innovative Umschlagsysteme3.3.4Standort, Netzdichte und Kapazität der Terminals3.3.5Informations- und Kommunikationssysteme3.4Kosten und externe Effekte von Transportketten3.4.1Zusammenhang zwischen Transportkosten und Transportzeit3.4.2Transportkosten im Nord-Süd- und West-Ost-Verkehr3.4.3Externe Kosten des Kombinierten Verkehr und Lkw im Vergleich3.5Anbieter, Nachfrager und die Rolle des Staates3.5.1Die Angebotsseite3.5.2Die Nachfrageseite3.5.3Die Rolle der Verkehrspolitik4Branchenstrukturanalyse des Kombinierten Verkehrsmarktes4.1Der europäische Kombinierte Verkehrs in Zahlen4.1.1Entwicklung des Gesamtmarkts4.1.2Der unbegleitete und begleitete Kombinierte Verkehr4.1.3Geschäftsmodelle und Akteure der Anbieterseite4.2Theorie der Branchenanalyse nach Porter4.3Anwendung des Konzepts auf den Kombinierten Verkehrsmarkt4.3.1 Verhandlungsstärke der Lieferanten4.3.2Verhandlungsmacht der Abnehmer4.3.3Bedrohung durch Ersatzprodukte4.3.4Bedrohung durch neue Konkurrenten4.3.5Rivalität unter den bestehenden Unternehmen5 Erkenntnisse und Gestaltungsempfehlungen5.1SWOT-Analyse des Kombinierten Verkehrs5.2Generische Wettbewerbsstrategien5.3Empfehlungen an die Politik6Zusammenfassung und Ausblick