Strafrecht - Allgemeiner Teil I

Rechtsskriptum "Strafrecht - Allgemeiner Teil I", 11. Auflage mit Stand 1. 1. 2016:

Der Allgemeinen Teil I des Strafrechts befasst sich mit den Voraussetzungen für die Strafbarkeit , die für die einzelnen Deliktsarten (Vorsatz-, Fahrlässigkeits- und Unterlassungsdelikt) unterschiedlich ausgebildet sind. Dieses Skriptum stellt diese unterschiedlichen Voraussetzungen übersichtlich dar und macht den Leser mit zahlreichen zum Verständnis beitragenden Beispielen auf Tatbestands- und Abgrenzungsprobleme aufmerksam.

Diese Lernunterlage möchte das Verständnis für Probleme des Allgemeinen Teiles I erleichtern und wurde als ergänzende Lektüre zum Gesetzestext konzipiert. Als kompakte Zusammenfassung dient es optimal zur Vorbereitung sowohl für die Diplomprüfung als auch für die Berufsprüfungen und stellt somit einen idealen Lernbehelf für Studierende und Berufsanwärter dar.

Dieses Skriptum berücksichtigt Judikatur und Literatur bis Sommer 2015 sowie das Strafrechtsänderungsgesetz 2015 (BGBl I 2015/112), das mit 1. 1. 2016 in Kraft tritt.

List of contents

nhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis VII

Literaturhinweise IX

Hinweise für den Benutzer XI

A. EINLEITUNG 1

1. Allgemeines 1

2. Grundbegriffe 1

3. Keine Strafe ohne Gesetz (
1) 3

4. Fallprüfungsschema 4

B. VORSÄTZLICHES BEGEHUNGSDELIKT 5

Fallprüfungsschema 5

I. TATBESTAND 6

1. Tathandlung 6

2. Erfolgseintritt 6

3. Kausalität 7

4. Objektive Zurechnung 8

5. Vorsatz 8

a. Allgemeines 8

b. Abgrenzung Vorsatz - Fahrlässigkeit 9

c. Absicht und Wissentlichkeit 10

d. Parallelwertung in der Laiensphäre 10

e. Tatbestandsirrtum 11

6. Qualifikationen und Privilegierungen 13

II. RECHTSWIDRIGKEIT 13

1. Notwehr 13

a. Notwehrsituation 13

b. Notwehrhandlung 15

2. Rechtfertigender Notstand 16

a. Notstandssituation 17

b. Notstandshandlung 17

3. Pflichtenkollision 19

4. Einwilligung 19

a. Voraussetzungen 19

b. Gegenstand der Einwilligung 20

5. Mutmaßliche Einwilligung 21

6. Anhalterecht Privater (
80 Abs 2 StPO) 22

a. Anhaltesituation 22

b. Anhaltehandlung 22

7. Selbsthilferecht 23

8. Amts- und Dienstpflichten 23

9. Erziehungsrecht 24

10. Subjektives Rechtfertigungselement 24

11. Irrtümliche Annahme eines rechtfertigenden Sachverhalts (
-8-Irrtum) 25

III. SCHULD 26

1. Zurechnungsfähigkeit 26

2. Unrechtsbewusstsein (Verbotsirrtum,
9) 27

3. Entschuldigungsgründe 29

a. Entschuldigender Notstand (
10) 29

b. Irrtümliche Annahme eines entschuldigenden Sachverhalts 30

c. Notwehrüberschreitung (
3 Abs 2) 30

IV. SONSTIGE VORAUSSETZUNGEN DER STRAFBARKEIT 30

1. Objektive Bedingungen 30

2. Strafausschließungs- und Strafaufhebungsgründe 31

C. VERSUCH 33

Fallprüfungsschema 33

1. Allgemeines 33

2. Abgrenzung zur straflosen Vorbereitung 34

a. Allgemeines 34

b. Unmittelbar vorangehende Handlung 34

c. Ausführungshandlung 35

3. Versuch von Vorbereitungsdelikten 35

4. Versuch von erfolgsqualifizierten Delikten 35

5. Untauglichkeit des Versuchs 36

a. Allgemeines 36

b. Untaugliches Subjekt 36

c. Untaugliche Handlung 36

d. Untaugliches Objekt 37

6. Rücktritt vom Versuch 38

a. Allgemeines 38

b. Fehlgeschlagener Versuch 38

c. Rücktrittshandlung 39

d. Beendeter Versuch 39

e. Freiwilligkeit 40

f. Putativrücktritt 41

g. Qualifizierter Versuch 41

D. BETEILIGUNG 43

Fallprüfungsschema 43

1. Qualitative Akzessorietät? 43

2. Unmittelbare Täterschaft 44

a. Allgemeines 44

b. Mittäterschaft 45

3. Bestimmungstäterschaft 47

a. Allgemeines 47

b. Vorsatzprobleme 48

c. Versuchte Bestimmung 48

4. Beitragstäterschaft 49

a. Allgemeines 49

b. Versuchte Beteiligung 50

c. Vorsatzprobleme 51

5. Kettenbeteiligung 51

6. Beteiligung am Sonderdelikt 52

a. Allgemeines 52

b. Unrechtserhebliche Merkmale 52

c. Schulderhebliche Merkmale 53

d. Beteiligung an Militärdelikten 53

E. FAHRLÄSSIGKEITSDELIKT 55

Fallprüfungsschema 55

I. TATBESTAND 55

1. Begriff der Fahrlässigkeit 55

2. Objektive Sorgfaltswidrigkeit 56

3. Objektive Zurechnung 57

a. Adäquanzzusammenhang 57

b. Risikozusammenhang 57

c. Risikoerhöhung gegenüber rechtmäßigem Alternativverhalten 59

II. RECHTSWIDRIGKEIT 60

III. SCHULD 60

1. Zurechnungsfähigkeit, Unrechtsbewusstsein 60

2. Subjektive Sorgfaltswidrigkeit 60

3. Subjektive Zurechnung 61

4. Zumutbarkeit rechtmäßigen Verhaltens 61

IV. BETEILIGUNG AM FAHRLÄSSIGKEITSDELIKT 61

F. UNTERLASSUNGSDELIKT 63

Fallprüfungsschema 63

1. Allgemeines 64

2. Abgrenzung von Tun und Unterlassen 64

3. Nichtvornahme des gebotenen Tuns 64

4. (Quasi-)Kausalität 65

5. Garantenstellung 65

a. Allgemeines 65

b. Gesetzliche Garantenstellungen 66

c. Freiwillige Pflichtenübernahme 66

d. Ingerenz 67

e. Enge natürliche Verbundenheit 67

6. Subjektiver Tatbestand 67

7. Gleichwertigkeit 68

8. Individuelle Han

About the author

Dr. Oskar Maleczky ist Richter am Landesgericht Korneuburg und Vortragender im Justiz-Bildungszentrum Schwechat sowie in der Erwachsenenbildung tätig. Er war davor Universitätsassistent und Lehrbeauftragter am Institut für Strafrecht der Universität Wien und Referent in der Straflegislativsektion im Bundesministerium für Justiz.

Product details

• Authors: Oskar Maleczky
• Publisher: LexisNexis Österreich
• Languages: German
• Product format: Paperback / Softback
• Released: 01.10.2015
• EAN: 9783700761006
• ISBN: 978-3-7007-6100-6
• No. of pages: 92
• Dimensions: 210 mm x 296 mm x 5 mm
• Weight: 264 g
• Series: Skripten; Skripten
• Subject: Social sciences, law, business > Law > Criminal law, criminal procedural law, criminology