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Disput über den Totalitarismus - Texte und Briefe. Herausgegeben von Hannah-Arendt- Institut in Zusammenarbeit mit dem Voegelin-Zentrum. Mit einer Einleitung von Ursula Ludz

German · Paperback / Softback

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Diese kleine Edition ermöglicht eine Rückblende auf die »Ursprünge« von Hannah Arendts Totalitarismusanalyse. Die von der Autorin entfernten Textstücke aus der ersten englischsprachigen Auflage des Totalitarismusbuches, die Antwort auf Eric Voegelins Rezension sowie der Briefwechsel mit Voegelin aus dem Jahr 1951 sind für jeden hilfreich, der Arendts Totalitarismuskonzept und dessen Entwicklung genauer kennenlernen und beurteilen möchte. Diese Dokumente und die daran anknüpfenden Texte von Ursula Ludz, Ingeborg Nordmann und Michael Henkel tragen zur Verdeutlichung von Hannah Arendts Vorstellungen vom Totalitarismus als einer eigenen Herrschaftsform bei, die in der deutschen Diskussion nach wie vor Missverständnissen ausgesetzt sind.

About the author

Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 in Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte Philosophie, Theologie und Griechisch unter anderem bei Heidegger, Bultmann und Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 Emigration nach Paris, ab 1941 in New York. 1946 bis 1948 Lektorin, danach als freie Schriftstellerin tätig. 1963 Professorin für Politische Theorie in Chicago, ab 1967 an der New School for Social Research in New York.

Eric Voegelin (1901-85) studierte und unterrichtete an der Wiener Universität bis zu seiner Flucht vor den Nationalsozialisten 1938. Seine Tätigkeit in Wien wurde durch Aufenthalte in Deutschland, den USA und Frankreich unterbrochen, die wesentlich zu seiner intellektuellen Entwicklung beitrugen. Max Weber war für ihn in diesen Jahren ein entscheidender Bezugspunkt seiner wissenschaftlichen Entwicklung. In seinen Texten der 1920er und 1930er Jahre konstatierte Voegelin die Krise des Positivismus als das Verhängnis der geistigen Verfassung insbesondere Mitteleuropas. Die politischen Erscheinungen der totalitären Bewegungen veranlassen ihn, das Verhältnis von Politik und Religion in der Moderne radikal zu überdenken.

Michael Henkel, geb. 1967, studierte Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Soziologie und Philosophie in Mainz und Bonn. Promotion 1997 mit der Arbeit Politik und Frieden. Eine interaktionistische Theorie (Berlin 1998). Seit 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie und Lehrauftrag am Institut für Politikwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Forschungsschwerpunkte: Politische Theorie und Ideengeschichte, Sozialpolitik, Verfassungstheorie, Rechtsphilosophie und Wissenschaftstheorie.

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