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Mit einer dementen Person zu leben und sie zu pflegen ist oft nicht leicht. Ihr Verhalten ist für die Menschen, die sie umgeben, rätselhaft, vor allem weil ihnen die Veränderungen gegenüber vorherigem Verhalten nicht anzusehen sind. Um so überraschter reagieren Bekannte, wenn ständig die gleichen Fragen gestellt werden, aber die Erinnerung an die ferne Vergangenheit noch gut ist. Die demente Person möchte nach Hause, obwohl sie zu Hause ist, spielt mit einer Puppe, ist aber beleidigt, wenn mit ihr wie mit einem Kind gesprochen wird. Das Verhalten ist nicht mehr vorhersehbar. Für ein besseres Verständnis dieser Verhaltensweisen ist es notwendig, die Mechanismen zu kennen, die für diese Verhaltensänderungen verantwortlich sind: das Kurzzeitgedächtnis und der Gedächtnisabbau. Anhand zahlreicher Beispiele werden die Alltagsprobleme dementer Menschen beschrieben und es wird deutlich, was getan werden kann, um ihre Situation zu verbessern. Darüber hinaus wird auf die Probleme des He lfers eingegangen, der lernen muss, mit dieser schwierigen Situation fertig zu werden.
About the author
Huub Buijssen, Dipl.-Psych., ist in der gerontopsychiatrischen Abteilung der Psychiatrischen Klinik Den Dolder, Niederlande, tätig.§
