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Lebensweltorientierung oder Alltagsorientierung, dieses Konzept bezeichnet die Richtung von Reformanstrengungen und meint den Bezug auf die Lebensverhältnisse der Adressaten, auf die sozialen und regionalen Strukturen und die Hilfe zur Lebensbewältigung. Der 8. Jugendbericht hat Bilanz und Perspektiven der Jugendhilfe unter dem Titel der Lebensweltorientierung verhandelt. Die nachfolgende Diskussion erfordert, das Konzept transparent zu machen und produktiv auszugestalten. Der Autor war maßgeblich am 8. Jugendbericht beteiligt und legt mit diesem Band seine persönliche Kommentierung, Erweiterung und Akzentuierung des Konzepts der Lebensweltorientierung vor.
List of contents
Aus dem Inhalt
I.Lebensweltorientierte Soziale Arbeit als Rahmenkonzept
Lebensweltorientierte Jugendhilfe - zum Konzept des 8. Jugendberichts
Alltag als Rahmenkonzept und spezielles Handlungsmuster - ein Nachtrag
II.Praxisaufgaben
Straßenkinder - Arbeit mit Straßenkindern in der 3. Welt
Jugend auf der Straße - Mobile Jugendarbeit
Kinderleben in Pflegefamilien
Der Übergang von der Familie ins Heim, Probleme in der Behindertenarbeit
Elternarbeit im Heim
Unordnung im Heimerziehungsalltag
Soziale Beratung
Schule von der Sozialpädagogik her gesehen
Altwerden in unserer Gesellschaft - Überlegungen zum Generationenvertrag
III.Voraussetzungen
Ansprüche an die Träger der Sozialen Arbeit - Folgen für die Verbände
Berufspraxis und Studium - zum Diplomstudium Erziehungswissenschaft/Sozialpädagogik
IV.Perspektiven
Moralische Kasuistik in der Sozialen Arbeit
Das sozialpädagogische Jahrhundert
Literatur
Drucknachweise
About the author
Hans Thiersch, Jg. 1935, Dr. phil., ist seit 1970 Professor für Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik an der Universität Tübingen. §Seine Arbeitsschwerpunkte sind Fragen der Hermeneutik und der sozialpädagogischen Theorie, Probleme der Definition abweichenden Verhaltens, Probleme der Beratung, Heimerziehung und der sozialpädagogischen Jugendarbeit. §