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Mit dem Flug ins All beginnt für Urmel und seine Freunde ein großes Abenteuer! Es herrscht große Aufregung, als eines Tages ein Raumschiff aus der Insel Titiwu landet. Die Türen öffnen sich und ein kleines Männchen mit einem riesigen Kopf steigt heraus. Der Besucher stellt sich als Neschem-Kopf Otto vor. Er kommt von dem weit entfernten Planeten Futura, der in allem der Erde sehr ähnlich ist, nur dass die Zivilisation sehr viel weiter fortgeschritten ist. So haben sich dort zwei verschiedene Spezies herausgebildet: die Kopf- und die Bauch-Neschem. Auf Futura werden alle Wörter rückwärts ausgesprochen. Wie gut, dass Otto einen Übersetzungscomputer dabeihat. Er lädt Professor Habakuk Tibatong, seine sprechende Tiere und Tim Tintenklecks zu einem Besuch auf Futura ein. Erst einmal müssen alle ihre Raumanzüge anprobieren und dann geht die Reise los. Bei einer Zwischenlandung auf dem Mond macht sich das Urmel heimlich allein auf den Weg hofft es doch, hier noch weitere Urmel zu finden. Das Raumschiff startet ohne ihn, doch als Wutz das Verschwinden ihres Schützlings bemerkt, dreht Otto sofort um und das verzweifelte Urmel wird wieder an Bord genommen. Auf Futura angekommen, geraten Urmel und Wutz gleich wieder in Gefahr, denn das Neschem-Bauch-Ehepaar Boban hat es auf sie abgesehen. Schon lange gibt es auf Futura kein Fleisch mehr und diese beiden exotischen Exemplare gäben bestimmt hervorragende Braten ab! Sie locken Wutz und Urmel in eine Falle und mästen sie. In letzter Minute, kurz bevor die beiden einer »vollautomatischen Schlachtanlage« aus dem Museum zum Opfer fallen, kommen der Professor und die anderen Tiere zu ihrer Rettung herbei. Zum Abschied erhalten alle noch ein Geschenk von Neschem-Kopf Otto und dann treten sie die Reise zurück zur Erde an.
About the author
Max Kruse wurde 1921 in Bad Kösen an der Saale geboren. Seine Mutter war die berühmte Puppenschöpferin Käthe Kruse. Nach dem Abitur in Weimar studierte er in Jena bis zur Schließung der Universitäten im Jahr 1943. 1945 heiratete er und baute die Puppenfabrik seiner Mutter in Bad Pyrmont wieder neu auf. Da Max Kruse schon immer Schriftsteller werden wollte, übergab er 1958 die Firma an seine Schwester und zog nach München, wo er als Werbetexter arbeitete, daneben aber auch schon die ersten Kinderbücher verfasste. Seinen Durchbruch erzielte er 1965, als "Der Löwe ist los" von der Augsburger Puppenkiste verfilmt wurde. Die Gesamtauflage seiner Bücher liegt heute bei über drei Millionen Exemplaren. Max Kruse lebte nahe bei München im Loisachtal. 2000 wurde er für sein Gesamtwerk mit dem Großen Preis der Volkacher Akademie für Kinderliteratur ausgezeichnet. Max Kruse verstarb im September 2015.