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MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken. Nr.796 - September 2015

German · Paperback / Softback

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Im September-Heft (Nr. 796) stehen zwei Essays in nicht nur untergründiger Beziehung zueinander: Der Schriftsteller (und Unternehmer) Ernst-Wilhelm Händler analysiert in einem facettenreichen Text die Gegenwart von "Kunst, Kritik und Geld". Persönlicher und autobiografischer nähert sich sein argentinischer Autorenkollege César Aira dem Thema "Zeitgenössische Kunst" - es geht dabei um Dinge wie Original und Reproduktion, Kunstfeindschaft, Namen und Werte. Der Hauptteil schließt dann mit einer ganz anderen Sache: Die Verfassungsrichterin Susanne Baer schildert aus intimster Kenntnis sehr differenziert die Rolle des Verfassungsgerichts als sehr regel- und inszenierungsbewusste Institution.

In seiner Politikkolumne wagt Philip Manow einen für sein Fach eher ungewöhnlichen Blick: nämlich auf das "politische Gehen". In seinem Ökonomiekolumnen-Debüt befasst sich Roman Köster mit einem Mythos der Wirtschaftskritik: der "geplanten Obsoleszenz" von Geräten. Ulrich Gutmair liest Matthias Sträßners Buch Erzähl mir vom Krieg! über die Aktivitäten von vier Journalistinnen in und nach dem "Dritten Reich". Über den Streit unter britischen Historikern über einen europäischen "Sonderweg" Großbritanniens schreiben Emile Chabal und Stephan Malinowski.

Der Jurist Horst Dreier denkt über die Frage nach, ob es - wie kontrafaktisch das im Moment auch scheinen mag - einen legalen Weg zu den "Vereinigten Staaten von Europa" geben könnte. Markus Schroer nennt gute Gründe zur Ausarbeitung einer Geosoziologie. Hans Dieter Schäfer erinnert sich an seine Studienjahre in Wien. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.

List of contents

Merkur, Nr. 796, September 2015

HAUPTBEITRÄGE

ERNST-WILHELM HÄNDLER
Die Kunst, die Kritik und das Geld

CÉSAR AIRA
Über die zeitgenössische Kunst

MONIKA DOMMANN UND KIJAN ESPAHANGIZI
"Grundrechte sind der Riss in der Mauer der Macht".
Monika Dommann und Kijan Espahangizi im Gespräch mit der Verfassungsrichterin Susanne Baer

KRITIK

POLITIKKOLUMNE.
PHILIP MANOW
Politisches Gehen

ÖKONOMIEKOLUMNE.
ROMAN KÖSTER
Geplante Obsoleszenz

ULRICH GUTMAIR
Wie es wirklich war
Vier Journalistinnen und das "Dritte Reich"

EMILE CHABAL / STEPHAN MALINOWSKI
Gehört Großbritannien zu Europa?

MARGINALIEN

HORST DREIER
Auf dem Weg zu den Vereinigten Staaten von Europa?

MARKUS SCHROER
Erde, Klima, Territorien.
Konturen einer Geosoziologie

HANS DIETER SCHÄFER
Wiener Leben

STEPHAN HERCZEG
Journal (XXX)

About the author

Christian Demand, Jg. 1960, studierte Philosophie und Politikwissenschaft. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunk-Journalist. Seit 2006 hat er den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg inne.

Summary

Im September-Heft (Nr. 796) stehen zwei Essays in nicht nur untergründiger Beziehung zueinander: Der Schriftsteller (und Unternehmer) Ernst-Wilhelm Händler analysiert in einem facettenreichen Text die Gegenwart von »Kunst, Kritik und Geld«. Persönlicher und autobiografischer nähert sich sein argentinischer Autorenkollege César Aira dem Thema »Zeitgenössische Kunst« – es geht dabei um Dinge wie Original und Reproduktion, Kunstfeindschaft, Namen und Werte. Der Hauptteil schließt dann mit einer ganz anderen Sache: Die Verfassungsrichterin Susanne Baer schildert aus intimster Kenntnis sehr differenziert die Rolle des Verfassungsgerichts als sehr regel- und inszenierungsbewusste Institution.

In seiner Politikkolumne wagt Philip Manow einen für sein Fach eher ungewöhnlichen Blick: nämlich auf das »politische Gehen«. In seinem Ökonomiekolumnen-Debüt befasst sich Roman Köster mit einem Mythos der Wirtschaftskritik: der »geplanten Obsoleszenz« von Geräten. Ulrich Gutmair liest Matthias Sträßners Buch Erzähl mir vom Krieg! über die Aktivitäten von vier Journalistinnen in und nach dem »Dritten Reich«. Über den Streit unter britischen Historikern über einen europäischen »Sonderweg« Großbritanniens schreiben Emile Chabal und Stephan Malinowski.

Der Jurist Horst Dreier denkt über die Frage nach, ob es – wie kontrafaktisch das im Moment auch scheinen mag – einen legalen Weg zu den »Vereinigten Staaten von Europa« geben könnte. Markus Schroer nennt gute Gründe zur Ausarbeitung einer Geosoziologie. Hans Dieter Schäfer erinnert sich an seine Studienjahre in Wien. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.

Product details

Assisted by Christia Demand (Editor), Christian Demand (Editor)
Publisher Klett-Cotta
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 03.09.2015
 
EAN 9783608971644
ISBN 978-3-608-97164-4
No. of pages 112
Dimensions 152 mm x 234 mm x 9 mm
Weight 213 g
Series Merkur, Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken
Merkur, Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken
MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken
MERKUR
Subject Humanities, art, music > Humanities (general)

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