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Der Autor geht im Rahmen einer systemtheoretischen und konstruktivistischen Perspektive auf die grundlegenden Probleme der Kommunikationstheorie ein.Kommunikation wird als Basis und Generierungsmechanismus des sozialen Systems dargestellt und es wird eine Möglichkeit aufgezeigt, alle Phänomene dieses Feldes integrativ als kommunikationsgenerierte Entitäten zu erklären. Dabei wird deutlich, daß sowohl physikalische und biologische als auch soziale Systeme unter Berücksichtigung ihrer Spezifik mit Hilfe einer einheitlichen - allgemeinen - Theorie als auseinander hervorgehende und aufeinander aufbauende Größen verstanden werden können. Gleichzeitig kann gezeigt werden, daß der Kommunikationsmechanismus als Produzent des sozialen Systems und seiner Funktionssysteme zu sehen ist. Kultur hingegen erweist sich als eine operative Fiktion, ebenso wie das Kollektive, das Intersubjektive, die Öffentlichkeit und die öffentliche Meinung, der Konsens, die Information.
About the author
Michael Fleischer, geboren 1952, studierte Kulturwissenschaft und Polonistik, Slavistik und Germanistik in Bochum; 1985 Promotion und 1990 Habilitation an der Ruhr-Universität Bochum. Mehrere Forschungsaufenthalte im Ausland, Heisenberg-Stipendiat der DFG. Seit 1990 Privat-Dozent in Bochum. Zurzeit ist er Professor für Kommunikationswissenschaft am Institut für Kulturwissenschaft der Universität Breslau, Gründer und Leiter des Studiengangs "Corporate Identity, Communication Design und Public Relations" an der Niederschlesischen Hochschule für Bildung, Vizedirektor des Willy Brandt Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Breslau und Leiter des Lehrstuhls für Kultur- und Kommunikationswissenschaft. Zahlreiche Buchpublikationen auf dem Gebiet der Text- und Kulturwissenschaft, der Systemtheorie und der Diskurstheorie.
