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"Ich lerne sehen" - Zu Rilkes Lyrik

German · Paperback / Softback

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'Theoria' bedeutet ursprünglich 'Schauen'. Malte Laurids Brigge entdeckt eines Tages: 'Ich lerne sehen'. Teilhard de Chardin sagt über das Neue in der Moderne, 'daß Angst der Preis ist, den der moderne Mensch dafür bezahlt, daß er die Welt neu zu sehen lernt'. Dass Rilke immer wieder das Wort 'schauen' (und seine Komposita) benutzt, hängt aufs Engste mit seiner Auffassung von der Beziehung zwischen Dichter und Welt zusammen. Das Auge ist Teil des Bewusstseins. Mit dem Begriff der 'Epiphanie' bezeichnet James Joyce ein plötzliches Sehen und Erkennen einer zunächst so nicht verstandenen Situation. Rilkes Weg vom Sehenlernen (z. B. bei Rodin und Cezanne) zum 'Herzwerk' der späten Gedichte wird anhand einiger Gedichte als Stationen auf diesem Weg nachgezeichnet.

About the author

Anette Horn ist Professorin der Germanistik an der University of the Witwatersrand. Publikationen zu Jean Paul, Rilkes Lyrik, dem Weltbürgertum des 18. Jahrhunderts, zu Nietzsches Begriff der décadence sowie Anna Seghers und der neueren deutschen Literatur. Herausgeberin der Acta Germanica (2002-2009).

Product details

Authors Anett Horn, Anette Horn, Peter Horn
Publisher Athena Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 24.07.2015
 
EAN 9783898963978
ISBN 978-3-89896-397-8
No. of pages 304
Dimensions 141 mm x 210 mm x 53 mm
Weight 415 g
Series Beiträge zur Kulturwissenschaft
Beiträge zur Kulturwissenschaft
Subject Humanities, art, music > Linguistics and literary studies

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