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Konstantin Ames' 'STIL.E(ZWI) SAARTIERE' präsentieren sich als Rückbesinnung auf die Leistungen des Expressionismus und Dadaismus. In diesen Gedichten unternimmt Ames als mehrfach gebrochene Flaneurs gur Wanderungen in eine Poesie der Pluralisierung. Strafender und galliger Spott finden sich hier neben völligem Danebensein. Die Saartiere können nichts anderes sein, als das Beharren auf Modernität, auf Epigramm, statt kiloweise Pathos. Keine Lyrik, nichts fürs Taschentuch! Nichts für Philister und Geschworene! Poesie, also nichts richtig geschriebenes! Danach ist vielleicht nochmal großgeschriebene Gesang möglich.
About the author
Konstantin Ames (*1979) studierte Kommunikations- und Medienwissenschaft, Philosophie und Komparatistik in Greifswald und Leipzig und war u.a. im Wolfgang-Koeppen-Archiv archivarisch tätig; Absolvent des Deutschen Literaturinstituts Leipzig; Mitherausgeber des eZine Karawa (http://karawa.net/). Er erhielt u.a. das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste Berlin, den Preis des Open Mike 2009, den Förderpreis zum Mörikepreis der Stadt Fellbach und war Zweitplatzierter beim Lyrikpreis München (2014). Er lebt mit seiner Familie in Berlin.