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Vertrauen gilt als notwendige Voraussetzung für die Entstehung, Gestaltung und möglichst reibungslose Koordination der Zusammenarbeit in strategischen Unternehmensnetzwerken. Zumeist wird es sogar als der wichtigste Koordinationsmodus überhaupt betrachtet. Die wissenschaftliche Fundierung des Themas sowie praktische Handlungsempfehlungen sind jedoch noch defizitär.
Auf der Grundlage der Strukturationstheorie entwickelt Dirk Ulrich Gilbert einen innovativen Ansatz zum vertrauensbewussten Management von strategischen Unternehmensnetzwerken. Er untersucht die Entstehung, besondere Eigenschaften und verschiedene Objekte des Vertrauens und zeigt auf, dass insbesondere das Systemvertrauen einen Beitrag zur Reduktion von Komplexität in strategischen Unternehmensnetzwerken leisten kann. Der Autor verdeutlicht, welche praktischen Ansatzpunkte sich Netzwerkakteuren im Hinblick auf eine Strukturation von Systemvertrauen bieten und welche personellen Voraussetzungen daran geknüpft sind.
List of contents
I Strategische Unternehmensnetzwerke und Vertrauen im Rahmen der ökonomischen Theorie.- 1 Einleitung.- 2 Strategische Unternehmensnetzwerke als Gegenstand der ökonomischen Theorie.- 3 Vertrauen als Gegenstand der ökonomischen Theorie.- II Strukturationstheoretische Basis für die Entwicklung eines eigenen Ansatzes.- 4 Grundlagen der Strukturationstheorie.- 5 Vertrauen aus strukturationstheoretischer Perspektive.- 6 Strategische Unternehmensnetzwerke aus strukturationstheoretischer Perspektive.- III Vertrauen und strategische Unternehmensnetzwerke: ein strukturationstheoretischer Integrationsvorschlag.- 7 Entwicklung einer Rahmenkonzeption zur Strukturation von Vertrauen in strategischen Unternehmensnetzwerken..- 8 Ansatzpunkte einer rekursiven Strukturation von Systemvertrauen.- 9 Personale Voraussetzungen einer rekursiven Strukturation von Systemvertrauen.- 10 Abschließende Anmerkungen zu den Risiken und Grenzen des Vertrauens.- IV Resümee.- Anhang: Überblick über die unterschiedlichen Ansätze der.- Netzwerkforschung.
About the author
Dipl.-Kfm. Dr. Dirk Ulrich Gilbert, geboren 1965 in Mainz, kaufmännische Lehre und praktische Tätigkeit in der chemischen Industrie, Studium der BWL an der Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, Abschluss 1992. 1993-1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Internationales Management an der European Business School in Oestrich-Winkel, 1997-1998 beschäftigt am Seminar für Industriewirtschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Dezember 1997 Promotion, heute tätig als wissenschaftlicher Dozent.
Summary
Vertrauen gilt als notwendige Voraussetzung für die Entstehung, Gestaltung und möglichst reibungslose Koordination der Zusammenarbeit in strategischen Unternehmensnetzwerken. Zumeist wird es sogar als der wichtigste Koordinationsmodus überhaupt betrachtet. Die wissenschaftliche Fundierung des Themas sowie praktische Handlungsempfehlungen sind jedoch noch defizitär.
Auf der Grundlage der Strukturationstheorie entwickelt Dirk Ulrich Gilbert einen innovativen Ansatz zum vertrauensbewussten Management von strategischen Unternehmensnetzwerken. Er untersucht die Entstehung, besondere Eigenschaften und verschiedene Objekte des Vertrauens und zeigt auf, dass insbesondere das Systemvertrauen einen Beitrag zur Reduktion von Komplexität in strategischen Unternehmensnetzwerken leisten kann. Der Autor verdeutlicht, welche praktischen Ansatzpunkte sich Netzwerkakteuren im Hinblick auf eine Strukturation von Systemvertrauen bieten und welche personellen Voraussetzungen daran geknüpft sind.