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Wandel begreifen - Die Rolle von Macht und Sozialkapital im Change-Management. Diss. Mit e. Geleitw. v. Carsten Herrmann-Pillath

German · Paperback / Softback

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In der Literatur zum klassischen Change-Management, das primär auf Organisationen ausgerichtet ist, werden in erster Linie Kostengrößen, Aufbau- und Ablauforganisation diskutiert sowie Vertrauens- und Motivationsaspekte analysiert. Im Mittelpunkt steht dabei meistens die eigene Organisation. Globalisierung, Dynamik und Umwelt, die immer wieder als Ursachen für den organisatorischen Wandel identifiziert werden, sind jedoch keine organisationsspezifischen Größen.

Jan Lies untersucht, was Wandel ist und wodurch er ausgelöst wird. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es einen Transfermechanismus gibt, der auf sozialen Netzen basiert. Hier wirken externe Effekte, die die Entscheidungen von Managern stetig beeinflussen. Im Gegensatz zu den aus Wohlfahrts- und Institutionenökonomik bekannten externen Effekten erklären sie nicht das Marktversagen, sondern sind marktbestimmend, denn - anders als bisher angenommen - sind Transaktionen nicht dyadisch, sondern mindestens triadisch gelagert. Das bedeutet, dass nicht die eigene Wertbeimessung, sondern die Dritter das Handeln bestimmt. Wandel wird durch eine Verschiebung von Machtpositionen in Netzwerken ausgelöst. Diese werden nicht nur individuell, sondern gruppenbezogen wahrgenommen. Entstehung, Entwicklung und Einflussfähigkeit solcher Machtpositionen ist eine netzwerkbezogene Machtrelation, die Jan Lies als soziales Kapital bezeichnet.

Ausgezeichnet mit dem Sonderpreis des Paul Julius Reuter Innovation Award 2004.

List of contents

0 Zur Positionierung von Organisationsdynamik als Forschungsgebiet der Evolutionsökonomik.- 1 Fragestellung, Thesen und theoretischer Ansatz.- 2 Umfeld- und Organisationsdynamik als "Change".- 3 Strukturmerkmale und Kennzeichen von "Change" isn Netzwerken von Organisationen.- 4 Die Sicherung kognitiv bestimmter Machtpositionen als Motivation zur Antizipation change-bestimmender externer Effekte.- 5 Change als stakeholder-induzierte Verschiebungen von Machtpositionen in Netzwerken.- 6 Die Unternehmenskultur zur Absorbierung relationaler Machtveränderungen in Unternehmensnetzwerken.- 7 Die Wirkungen exogener Impulse in globalen Netzwerken am Beispiel der Financial Community.- 8 Die Wirkung externer Effekte aus Sicht hierarchischer Netzwerke.- 9 Beispielhafte Herausforderungen für das Management aus Sicht sozialer Netzwerke.- 10 Management-Disziplinen zur Steuerung sozialen Kapitals in Veränderungsprozessen.- 11 Fazît und Schlussbetrachtung.- 12 Anmerkungen.- 13 Kommentierte Kurzübersicht der zitierten Literatur.- 14 Glossar zentraler Begriffe.- 15 Stichwortverzeichnis.- 16 Literaturverzeichnis.- Liste bisheriger Veröffentlichungen.

About the author

Dr. Jan Lies promovierte als externer Doktorand bei Prof. Dr. Carsten Herrmann-Pillath am Lehrstuhl für gesamtwirtschaftliche und institutionelle Entwicklung der Universität Witten-Herdecke.

Summary

In der Literatur zum klassischen Change-Management, das primär auf Organisationen ausgerichtet ist, werden in erster Linie Kostengrößen, Aufbau- und Ablauforganisation diskutiert sowie Vertrauens- und Motivationsaspekte analysiert. Im Mittelpunkt steht dabei meistens die eigene Organisation. Globalisierung, Dynamik und Umwelt, die immer wieder als Ursachen für den organisatorischen Wandel identifiziert werden, sind jedoch keine organisationsspezifischen Größen.

Jan Lies untersucht, was Wandel ist und wodurch er ausgelöst wird. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es einen Transfermechanismus gibt, der auf sozialen Netzen basiert. Hier wirken externe Effekte, die die Entscheidungen von Managern stetig beeinflussen. Im Gegensatz zu den aus Wohlfahrts- und Institutionenökonomik bekannten externen Effekten erklären sie nicht das Marktversagen, sondern sind marktbestimmend, denn - anders als bisher angenommen - sind Transaktionen nicht dyadisch, sondern mindestens triadisch gelagert. Das bedeutet, dass nicht die eigene Wertbeimessung, sondern die Dritter das Handeln bestimmt. Wandel wird durch eine Verschiebung von Machtpositionen in Netzwerken ausgelöst. Diese werden nicht nur individuell, sondern gruppenbezogen wahrgenommen. Entstehung, Entwicklung und Einflussfähigkeit solcher Machtpositionen ist eine netzwerkbezogene Machtrelation, die Jan Lies als soziales Kapital bezeichnet.

Product details

Authors Jan Lies
Publisher Gabler
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2003
 
EAN 9783824407200
ISBN 978-3-8244-0720-0
No. of pages 383
Weight 536 g
Illustrations XXXVI, 383 S. 18 Abb.
Series DUV Wirtschaftswissenschaft
Wirtschaftswissenschaften
DUV Wirtschaftswissenschaft
Wirtschaftswissenschaften
Subjects Social sciences, law, business > Business > Management

Management, Motivation, Macht, Dynamik, Sozialkapital, C, Organisation, Stakeholder, Management und Managementtechniken, optimieren, Business and Management, Business Strategy/Leadership, Organisationsdynamik, Netzwerke, soziale

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