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Anleger investieren in verschiedene Finanzprodukte und versuchen somit das Risiko zu streuen. Die Erklärung und Prognose dieses Risikoverhaltens ist eine wichtige Voraussetzung für das Verstehen des Kapitalmarktes. Dabei geht die Wissenschaft zumeist von einem rationalen Verhalten der Anleger aus.
Martina Steul legt den Behavioral-Finance-Ansatz zugrunde und zieht psychologische Erkenntnisse zur Erklärung des Risikoverhaltens privater Anleger heran. Auf dieser Basis wird ein Risikoverhaltensmodell entwickelt. Experimentelle Untersuchungen liefern wichtige Erkenntnisse über die Determinanten des Risikoverhaltens. So spielen z.B. das Mental Accounting des Anlegers und das Framing von Kapitalanlagen eine bedeutende Rolle. Anhand dieser Ergebnisse leitet die Autorin Implikationen für das Finanzdienstleistungsmarketing ab. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Anlageberatung, die Kundensegmentierung sowie die Kommunikations- und Produktpolitik.
List of contents
I Einleitung.- 1 Problemstellung.- 2 Zielsetzung der Arbeit.- 3 Aufbau der Arbeit.- II Theoretische Analyse des Risikoverhaltens privater Anleger.- 1 Einführung.- 2 Determinanten des Risikoverhaltens.- 3 Rlsikoeinstellung.- 4 Ergebnis- und Risikowahrnehmung.- 5 Framing-Effekte und Risikoverhalten.- 6 Mental Accounting und Risikoverhalten.- III Experimente zum Risikoverhalten bei Kapitalanlageentscheidungen.- 1 Einführung.- 2 Dynamisches Risikoverhalten privater Anleger.- 3 Framing und Risikoverhalten bei gebündelten Kapitalanlagen.- 3.4 Fazit der experimentellen Untersuchungen zu Framing-Effekten bei gebündelten Kapitalanlagen.- IV Marketingimplikationen.- 1 Einführung.- 2 Anlageberatung.- 3 Kundensegmentierung.- 4 Kommunikationspolitik und Risikokommunikation.- 5 Produktpolitik und Behavioral Financial Engineering.- V Schlussbetrachtung.- 1 Zusammenfassung.- 2 Weiterer Forschungsbedarf.- VI Anhang.- VII Literaturverzeichnis.
About the author
Dr. Martina Steul promovierte bei Prof. Dr. Klaus Peter Kaas am Lehrstuhl für Marketing I der Universität Frankfurt a. M.