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Zahlreiche Mythen umkreisen das antike Sparta, welches vor allem durch seine militärische Macht bekannt und gefürchtet war. In den Überlieferungen der einflussreichen Philosophen Aristoteles und Plutarch wird jedoch auch den Frauen Spartas eine Sonderrolle zuteil. Diese charakterisieren die Spartiatinnen als überaus dominant und in ihrem Verhalten zügellos. Zwischen Kritik und Bewunderung schwankend, werden die Frauen Spartas als außergewöhnlich stolz und selbstbewusst, ja sogar in höherem Maße gebildet beschrieben. Sie widmeten ihr Leben der Ideologie der Polis, besaßen und verwalteten Land, trieben Sport mit den Männern und herrschten gar über diese und den Haushalt. Plutarch tradiert eine regelrechte "Frauenherrschaft". Doch lebten die Frauen Spartas tatsächlich so außergewöhnlich eigenständig und frei? Waren sie den Männern gleichgestellt und verwalteten gar den Landbesitz dieser? Praktizierten sie Polyandrie? Im vorliegenden Buch wird der Spartiatin nun diskret das Gewand gelüftet.
About the author
Denise Pöhlmann, Jahrgang 1988, ist studierte Historikern. Ihre Bachelorarbeit verfasste sie an der TU Dresden. Ihr Forschungsinteresse liegt vor allem im Bereich der Alten Geschichte. Dabei beschäftigt sie sich insbesondere mit der Sozialgeschichte der Römer und Griechen.