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Das wirtschaftliche Engagement deutscher Unternehmen in der Türkei hat eine lange Tradition und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Es überrascht daher, dass das türkische Bilanzrecht in der deutschen Literatur bisher kaum Beachtung gefunden hat.
Adem Akkaya zeigt den rechtlichen und institutionellen Rahmen der türkischen Rechnungslegung auf und untersucht die konzeptionellen Grundlagen, insbesondere die Rechtsnatur der Bilanzierungsgrundsätze, die Schutzzwecke und die Aufgaben der Bilanzierung. Er deckt Widersprüche auf und legt dar, wie das türkische Bilanzrecht durch Rechtsprechung, Finanzverwaltung, Kapitalmarktbehörde und Literatur konkretisiert wird. Der Tradition deutscher Bilanzrechtsprechung entsprechend werden die Fragen der Aktivierung und der persönlichen Zurechnung der Bilanzobjekte untersucht und anschließend die Gewinnrealisation, die Frage der Passivierungsfähigkeit und die Zugangs- und Folgebewertung analysiert.
List of contents
Problemstellung.- Erstes Kapitel: Historische Entwicklung und rechthch-institutioneller Rahmen der Rechnungslegung in der Türkei.- 1 Historische Entwicklung der Rechnungslegung in ihrem wirtschaftlichen und sozialen Umfeld.- 2 Rechtlicher und institutioneller Rahmen der Rechnungslegung.- Zweites Kapitel: Konzeptionelle Eckpfeiler der Gewinnermittlung in der Türkei.- 1 Rechtsnatur und Ermittlung der Bilanzierungsgrundsätze.- 2 Rechtsgültigkeit der kapitalmarktrechtlichen und der finanzministerialen Erlasse.- 3 Gewinnanspruchsbemessungsfunktion türkischer Bilanzen.- 4 Informationsfunktion türkischer Bilanzen.- 5 Verhältnis kaufmännischer und steuerrechtlicher Gewinnermittlung.- Drittes Kapitel: Die Bilanzierungsnormen.- 1 Aktivierung.- 2 Zurechnung von Vermögensgegenständen.- 3 Gewinnrealisierungszeitpunkt.- 4 Passivierung.- 5 Bewertung.- Zusammenfassung.- Verzeichnis der zitierten Schriften.- Verzeichnis der abgekürzt zitierten Schriften.- Verzeichnis der zitierten Entscheidungen.- Verzeichnis der Verwaltungserlasse.- Verzeichnis der Gesetzesmaterialien.
About the author
Dr. Adem Akkaya promovierte bei Prof. Dr. Roland Euler am Lehrstuhl für betriebliche Steuerlehre der Universität Mainz. Seine Schwerpunkte liegen neben dem Bilanzrecht in der Unternehmensbewertung und -besteuerung.
Summary
Das wirtschaftliche Engagement deutscher Unternehmen in der Türkei hat eine lange Tradition und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Es überrascht daher, dass das türkische Bilanzrecht in der deutschen Literatur bisher kaum Beachtung gefunden hat.
Adem Akkaya zeigt den rechtlichen und institutionellen Rahmen der türkischen Rechnungslegung auf und untersucht die konzeptionellen Grundlagen, insbesondere die Rechtsnatur der Bilanzierungsgrundsätze, die Schutzzwecke und die Aufgaben der Bilanzierung. Er deckt Widersprüche auf und legt dar, wie das türkische Bilanzrecht durch Rechtsprechung, Finanzverwaltung, Kapitalmarktbehörde und Literatur konkretisiert wird. Der Tradition deutscher Bilanzrechtsprechung entsprechend werden die Fragen der Aktivierung und der persönlichen Zurechnung der Bilanzobjekte untersucht und anschließend die Gewinnrealisation, die Frage der Passivierungsfähigkeit und die Zugangs- und Folgebewertung analysiert.