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Das Bild, das sich die Journalismusforschung von ihrem Gegenstand macht, bestimmt in hohem Maße, was sie in ihren empirischen Bemühungen zu sehen bekommt. Denn was sich einzelnen Forschungsrichtungen bei der Beobachtung des Journalismus und seiner Akteure zeigt, hängt von jeweiligen Theorien und Vorverständnissen ab.Vor diesem Hintergrund werden zentrale Ansätze der Journalismusforschung entlang bestehender Paradigmen vorgestellt und diskutiert. Im Zuge dieser Diskussion schälen sich Optionen einer empirisch-kritischen Journalismusforschung jenseits des Personen- und des Systemparadigmas heraus. Sie führen zu Überlegungen, die auf schrittweise Theoriebildung und eine hinreichend theorieoffene empirische Forschung setzen. Dabei erweist sich die Entwicklung einer wissenschaftlichen Vorstellung von den journalistischen Akteuren als zentral. Denn der Einbezug der journalistisch Handelnden als soziale Akteure führt zu einer Erweiterung des Analysehorizonts der Forschung, der es ermöglicht, derzeit ausgeblendete Aspekte der sozialen Wirklichkeit des Journalismus zu beobachten und in die empirische Analyse mit aufzunehmen.
List of contents
Vorwort.- 1 Einleitung.- 2 Traditionen und Ansätze der Journalismusforschung.- 2.1 Zur Identifizierung zweier Forschungs-Paradigmen.- 2.2 Personenbezogene Forschung.- 2.3 Systembezogene Forschung.- 2.4 Integrative Theoriekonzepte.- 2.5 Zusammenfassung.- 3 Zwischenbetrachtung.- 3.1 Wissenschaftstheoretische Klärungen.- 3.2 Sozialtheoretische Klärungen.- 3.3 Zusammenfassung.- 4 Grundzüge einer empirisch-kritischen Analyse des Journalismus.- 4.1 Theoriegrundlage und Forschungsverständnis.- 4.2 Zu den journalismusrelevanten Strukturen.- 4.3 Zu den Akteuren des Journalismus.- 4.4 Journalismus als soziales Feld.- 4.5 Zusammenfassung.- 5 Schluss.- Untersuchung: Journalisten im sozialen Raum der Gesellschaft.- Dokumentation: Kurzcharakterisierung der sozialen Milieus.- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis.
About the author
Johannes Raabe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft der Universität Bamberg.
Summary
Das Bild, das sich die Journalismusforschung von ihrem Gegenstand macht, bestimmt in hohem Maße, was sie in ihren empirischen Bemühungen zu sehen bekommt. Denn was sich einzelnen Forschungsrichtungen bei der Beobachtung des Journalismus und seiner Akteure zeigt, hängt von jeweiligen Theorien und Vorverständnissen ab.Vor diesem Hintergrund werden zentrale Ansätze der Journalismusforschung entlang bestehender Paradigmen vorgestellt und diskutiert. Im Zuge dieser Diskussion schälen sich Optionen einer empirisch-kritischen Journalismusforschung jenseits des Personen- und des Systemparadigmas heraus. Sie führen zu Überlegungen, die auf schrittweise Theoriebildung und eine hinreichend theorieoffene empirische Forschung setzen. Dabei erweist sich die Entwicklung einer wissenschaftlichen Vorstellung von den journalistischen Akteuren als zentral. Denn der Einbezug der journalistisch Handelnden als soziale Akteure führt zu einer Erweiterung des Analysehorizonts der Forschung, der es ermöglicht, derzeit ausgeblendete Aspekte der sozialen Wirklichkeit des Journalismus zu beobachten und in die empirische Analyse mit aufzunehmen.
Foreword
Zur Rolle der Journalisten als gesellschaftliche Akteure
Additional text
"[Raabe] bereichert [...] die aktuelle Theoriediskussion in der Journalismusforschung um einige wertvolle Anregungen." Medien & Kommunikationswissenschaft, 03/2007
Report
"[Raabe] bereichert [...] die aktuelle Theoriediskussion in der Journalismusforschung um einige wertvolle Anregungen." Medien & Kommunikationswissenschaft, 03/2007