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Der amerikanische Friedensnobelpreisträger, bedeutende Kardiologe, Wissenschaftler und "begnadete Erzähler" (FAZ) Bernard Lown reflektiert und beleuchtet facettenreich die therapeutische Arzt-Patienten-Beziehung. Ein engagiertes und eindringliches Plädoyer für eine Heilkunst, die diesen Namen verdient!
"Worte sind das mächtigste Hilfsmittel, das ein Arzt besitzt. Patienten sehnen sich nach Fürsorge, die weitgehend durch Worte vermittelt wird. Ein Gespräch kann Therapie sein." Bernard Lown ist einer der bedeutendsten Ärzte unserer Zeit und hat durch seine Kampagne für eine Medizin mit menschlichem Gesicht weltweit Ärzte zum Umdenken bewegt.
Im Mittelpunkt seiner Kritik an der Apparatemedizin und an der Korruption der Arzt- Patienten-Beziehung durch die Ökonomisierung der Medizin, seines Engagements gegen die nukleare Aufrüstung und den Krieg, seiner aufschlussreichen Antworten auf Fragen der jüngeren Ärztegeneration steht stets die Ermutigung, eigene Ideale und den wahren Auftrag der Heilkunst zu verteidigen.
Wer der Ethik in der Medizin und der besonderen Bedeutung von vielen Formen der (heilsamen!) Kommunikation zwischen Arzt und Patient verpflichtet bleiben will, findet hier inspirierende Lektüre!
About the author
Bernard Lown, vielfacher Ehrendoktor amerikanischer und internationaler Universitäten, ist ein weltbekannter Kardiologe. Er erfand u.a. den Defibrillator zur Behandlung des akuten Herzstillstands. Nachdem er bereits 1962 die amerikanischen "Ärzte für Soziale Verantwortung (PSR)" initiiert hatte, gründete er 1981 zusammen mit dem russischen Kardiologen Eugen Tschasow die "Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)". Die IPPNW erhielt für ihre Arbeit 1985 den Friedensnobelpreis, den Lown und Tschasow in Oslo entgegennahmen. Lown hat zahlreiche Schriften und Bücher zu Themen der Medizin und zu den Gefahren eines Atomkrieges publiziert und auf die Notwendigkeit von mehr Gerechtigkeit für die Menschen in der Dritten Welt hingewiesen.