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Der Autor unternimmt mit dem Leser eine Erkundungstour durch die Vergangenheit und Gegenwart der Herstellung und Nutzung von Werkstoffen, und zwar entlang dem Entwicklungsweg einer uralten, jedem vertrauten Kulturtechnik, der Nassrasiertechnik - vom Steinschaber bis zum Hightech-Rasiergerät. Dabei lernt der Leser, wie der Umgang des Menschen mit Werkstoffen vom Handwerk zur Industrie und schließlich zu einer eigenständigen Wissenschaft geworden ist und wie Werkstoffe ganze Epochen geprägt haben. Er begegnet im Laufe dieser Exkursion Forschern und Unternehmern, die diesen Weg in zielstrebiger, oft mühevoller Arbeit erschlossen haben.
Im Dialog mit dem Leser wird anhand der beschriebenen Beispiele sehr anschaulich materialwissenschaftliches und werkstofftechnisches Grundwissen vermittelt, das notwendig ist, um zu verstehen, wovon die Eigenschaften von Werkstoffen abhängen, wie man sie prüfen und gezielt beeinflussen kann. Und es wird demonstriert, dass es nicht allein von seinen Eigenschaften abhängt, ob ein neuer Werkstoff in der Industrie angewendet wird, sondern dass dazu bei seiner Entwicklung von vornherein auch andere Kriterien sowie mögliche Risiken zu bedenken sind.
Der Autor möchte Abiturienten anregen, Materialwissenschaft und Werkstofftechnik zu studieren, obwohl die meisten in der Schule darüber noch nichts gehört haben; er möchte Studieneinsteigern technischer Fachrichtungen helfen, sich auf diesem vielfältigen Gebiet zu orientieren, und er möchte einer breiteren Öffentlichkeit bewusst machen, dass Werkstoffe nicht nur vergangene Epochen geprägt haben, sondern dass "Hightech", auf die wir heute tagtäglich und überall angewiesen sind, höchstens eine reizvolle Idee wäre, die ohne neue Werkstoffe niemals hätte zünden können.
List of contents
1 Einleitung.- 2 Der weite Weg zur Werkstoffwissenschaft.- 3 Werkstofffachleute - die Hightech-Macher.- 4 Vorstoß der Werkstoffwissenschaft in die Nano-Welt.- 5 Werkstoffwissenschaft - auf's Ganze gesehen
About the author
Dr. Klaus Urban, geboren 1944 in Leipzig, studierte Werkstoffkunde und Ingenieurpädagogik in Dresden. Er promovierte dort 1972 auf dem Gebiet der Hochschulpädagogik und 1987 in Berlin über Wissenschaftsökonomie. Von 1982 bis 1988 war er Leiter der Abteilung Forschungsorganisation der Akademie der Wissenschaften der DDR, anschließend war er stellvertretender Abteilungsleiter im Ministerium für Wissenschaft und Technik der DDR und von 1990 bis 1996 Referent im Bundesministerium für Forschung und Technologie. In den Jahren 1996 bis 1999 war er als nationaler Experte in der Europäischen Kommission in einem Programm zur Nichtweiterverbreitung von Wissen über die Herstellung von Massenvernichtungswaffen durch internationale Kooperation tätig.
Summary
Der Autor unternimmt mit dem Leser eine Erkundungstour durch die Vergangenheit und Gegenwart der Herstellung und Nutzung von Werkstoffen, und zwar entlang dem Entwicklungsweg einer uralten, jedem vertrauten Kulturtechnik, der Nassrasiertechnik - vom Steinschaber bis zum Hightech-Rasiergerät. Dabei lernt der Leser, wie der Umgang des Menschen mit Werkstoffen vom Handwerk zur Industrie und schließlich zu einer eigenständigen Wissenschaft geworden ist und wie Werkstoffe ganze Epochen geprägt haben. Er begegnet im Laufe dieser Exkursion Forschern und Unternehmern, die diesen Weg in zielstrebiger, oft mühevoller Arbeit erschlossen haben.
Im Dialog mit dem Leser wird anhand der beschriebenen Beispiele sehr anschaulich materialwissenschaftliches und werkstofftechnisches Grundwissen vermittelt, das notwendig ist, um zu verstehen, wovon die Eigenschaften von Werkstoffen abhängen, wie man sie prüfen und gezielt beeinflussen kann. Und es wird demonstriert, dass es nicht allein von seinen Eigenschaften abhängt, ob ein neuer Werkstoff in der Industrie angewendet wird, sondern dass dazu bei seiner Entwicklung von vornherein auch andere Kriterien sowie mögliche Risiken zu bedenken sind.
Der Autor möchte Abiturienten anregen, Materialwissenschaft und Werkstofftechnik zu studieren, obwohl die meisten in der Schule darüber noch nichts gehört haben; er möchte Studieneinsteigern technischer Fachrichtungen helfen, sich auf diesem vielfältigen Gebiet zu orientieren, und er möchte einer breiteren Öffentlichkeit bewusst machen, dass Werkstoffe nicht nur vergangene Epochen geprägt haben, sondern dass „Hightech“, auf die wir heute tagtäglich und überall angewiesen sind, höchstens eine reizvolle Idee wäre, die ohne neue Werkstoffe niemals hätte zünden können.
Additional text
“... Hauptanliegen des Buches ist es, Abiturienten zu motivieren, sich für das Studium eines Faches zu entscheiden ... Außerdem soll es Studienanfängern auch anderer technischer Studienrichtungen helfen, sich auf diesem breiten und vielfältig differenzierten Gebiet rasch zurechtzufinden und Zusammenhänge zu erkennen, die für einen Einsteiger zunächst nicht offensichtlich sind. Diesen Anspruch erfüllt das Buch in hervorragender Weise.” (Der Wärmebehandlungsmarkt, Jg. 30, Heft 1, 2023)
Report
"... Hauptanliegen des Buches ist es, Abiturienten zu motivieren, sich für das Studium eines Faches zu entscheiden ... Außerdem soll es Studienanfängern auch anderer technischer Studienrichtungen helfen, sich auf diesem breiten und vielfältig differenzierten Gebiet rasch zurechtzufinden und Zusammenhänge zu erkennen, die für einen Einsteiger zunächst nicht offensichtlich sind. Diesen Anspruch erfüllt das Buch in hervorragender Weise." (Der Wärmebehandlungsmarkt, Jg. 30, Heft 1, 2023)