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Feuerphilosophen - Alchemie und das Streben nach dem Neuen

German · Hardback

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Angetrieben von der Hoffnung auf Reichtum, Macht und ein langes, gesundes Leben, sind wir mehr denn je fasziniert von der natur- und technikwissenschaftlichen Machbarkeit des Neuen. Das vermeintlich Andere, das sogenannte vormoderne Denken, bietet sich als historische Kontrastfolie und philosophisches Korrektiv an, wenn es darum geht, die Frage nach dem Wesen des Neuen nicht vorschnell mit der Frage nach dem Wesen des technologischen Fortschritts kurzzuschliessen.
Ausgehend von einer Fallstudie zu einem zentralen Werk der frühneuzeitlichen Transmutationsalchemie, dem Rosarium Philosophorum (1550), setzt sich die vorliegende Arbeit philosophisch mit Vorstellungen über die Machbarkeit und das Wesen des Neuen auseinander. Dabei spielt die ebenso vielfältige wie deutungsbedürftige Rezeptionsgeschichte der Alchemie bis ins 20. Jahrhundert, etwa bei Denkern wie Alexandre Koyré und C. G. Jung, eine ambivalente Rolle als ein Medium, in dem sich unterschiedliche moderne Kreativitätsvorstellungen historisch artikuliert haben, wodurch zugleich die Sicht auf das verstellt wurde, was die Feuer philosophie der Alchemisten ausmachte: eine performative Metaphysik des Neuen.

List of contents

1 Bücher- und Feuerphilosophen

2 Die Metachrosis der Alchemie
2.1 Idioten und Betrüger
2.2 Grenzenlose Neugier
2.3 Transmutation des Geistes
2.4 Technologisches Wunschdenken
2.5 The Coral of Life

3 Der Rosengarten der Philosophie
3.1 Das Neue der Alchemie
3.2 Die schöpferische Natur
3.3 Die Zeit der Schöpfung
3.4 Die vollkommene Mischung

4 Das Feuerwerk

5 Literatur

6 Anhang

About the author

Sabine Baier
Studium der Philosophie, Psychologie und Informatik in München. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Collegium Helveticum Zürich, Dozentin an der ETH Zürich, assoziiertes Mitglied des Zentrums Geschichte des Wissens, Zürich.

Summary

Angetrieben von der Hoffnung auf Reichtum, Macht und ein langes, gesundes Leben, sind wir mehr denn je fasziniert von der natur- und technikwissenschaftlichen Machbarkeit des Neuen. Das vermeintlich Andere, das sogenannte vormoderne Denken, bietet sich als historische Kontrastfolie und philosophisches Korrektiv an, wenn es darum geht, die Frage nach dem Wesen des Neuen nicht vorschnell mit der Frage nach dem Wesen des technologischen Fortschritts kurzzuschliessen.
Ausgehend von einer Fallstudie zu einem zentralen Werk der frühneuzeitlichen Transmutationsalchemie, dem Rosarium Philosophorum (1550), setzt sich die vorliegende Arbeit philosophisch mit Vorstellungen über die Machbarkeit und das Wesen des Neuen auseinander. Dabei spielt die ebenso vielfältige wie deutungsbedürftige Rezeptionsgeschichte der Alchemie bis ins 20. Jahrhundert, etwa bei Denkern wie Alexandre Koyré und C. G. Jung, eine ambivalente Rolle als ein Medium, in dem sich unterschiedliche moderne Kreativitätsvorstellungen historisch artikuliert haben, wodurch zugleich die Sicht auf das verstellt wurde, was die Feuer­philosophie der Alchemisten ausmachte: eine performative Metaphysik des Neuen.

Product details

Authors Sabine Baier
Publisher Chronos
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.12.2015
 
EAN 9783034012928
ISBN 978-3-0-3401292-8
No. of pages 208
Dimensions 161 mm x 228 mm x 20 mm
Weight 452 g
Illustrations m. 12 Abb.
Series Legierungen
Legierungen
Subjects Humanities, art, music > Philosophy > Miscellaneous
Non-fiction book > Philosophy, religion > Miscellaneous

Alchemie, Metaphysik, Rosarium Philosophorum

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