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Hanan erwischt ihren Ehemann im Bett mit der jungen Dienerin Alia. Für ihn empfindet Hanan zwar nur Abscheu, mit Alia aber verbindet sie eine Liebesgeschichte. Voller Wut jagt sie sie davon, doch ihr Haus ist nun bestürzend leer.
Auch Alia, das Mädchen mit seiner sonnenverbrannten Haut und den kohlefarbenen Augen, erinnert sich, während es durch die Gassen von Damaskus stolpert. An seine Kindheit, bevor es vom Vater an den wohlhabenden Haushalt verkauft wurde.
Samar Yazbeks Roman basiert auf einem realen Skandal und handelt von Gewalt, Abhängigkeit und Herrschaft, wie sie das Leben vieler Frauen im modernen Syrien bestimmen.
About the author
Samar Yazbek wurde 1970 in Dschabla (Syrien) geboren. Sie studierte Literatur, veröffentlichte Romane und Erzählungen und engagierte sich als Journalistin für Bürgerrechte und die Rechte der Frauen. Außerdem ist sie Herausgeberin der Online-Zeitschrift Woman of Syria und Autorin der Gruppe Beirut 39. Als im März 2011 die syrische Revolution beginnt, schreibt Yazbek ein Protokoll der Protestbewegung. Sie befragt Demonstranten, aus der Haft entlassene Dissidenten, aber auch Polizisten und Militärs. Bald wird sie selbst verfolgt und vom syrischen Geheimdienst massiv eingeschüchtert. Als sie erfährt, dass ihr Name auf einer Todesliste steht, flieht sie mit ihrer Tochter ins Ausland.
Summary
Hanan erwischt ihren Ehemann im Bett mit der jungen Dienerin Alia. Für ihn empfindet Hanan zwar nur Abscheu, mit Alia aber verbindet sie eine Liebesgeschichte. Voller Wut jagt sie sie davon, doch ihr Haus ist nun bestürzend leer.
Auch Alia, das Mädchen mit seiner sonnenverbrannten Haut und den kohlefarbenen Augen, erinnert sich, während es durch die Gassen von Damaskus stolpert. An seine Kindheit, bevor es vom Vater an den wohlhabenden Haushalt verkauft wurde.
Samar Yazbeks Roman basiert auf einem realen Skandal und handelt von Gewalt, Abhängigkeit und Herrschaft, wie sie das Leben vieler Frauen im modernen Syrien bestimmen.
Foreword
Aus dem tiefsten Innern der syrischen Gesellschaft
Additional text
»
Die Fremde im Spiegel
, geschrieben vor Beginn des Terrors in Syrien, führt uns als kleiner unkonventioneller, ja, subversiver Roman die himmelschreienden Verhältnisse vor Augen, die in der Revolution aufbrachen.«
Report
»Im geschickten Wechselspiel der inneren Monologe entfaltet dieser schmale Roman, eher eine Novelle, fast beiläufig seinen reflektierenden Charakter, den der deutsche Titel Die Fremde im Spiegel andeutet. Unkonventionell und kompromisslos ist dieses literarische Werk.« Susanne Schanda NZZ Bücher am Sonntag