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Hören in finsterer Nacht. Udire a notte buia - Sonette

German, Italian · Hardback

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Als Francesco Chiesa 1971 seinen letzten Lyrikband - die 'Sonetti di San Silvestro' - veröffentlichte, war er hundert Jahre alt und im Tessin fast schon eine Legende geworden. Die jüngere Generation hatte sich längst von ihm abgewandt und ging eigene Wege. Aber deren literarisches Terrain hatte Chiesa zu Beginn des 20. Jahrhunderts bereitet, durch sein unermüdliches Schaffen sowie die Hinwendung zu Italien. Seinen ersten Gedichtband hatte er 1897 veröffentlicht. Mit 'Calliope', einem dreiteiligen Poem aus 220 Sonetten, gelang ihm 1907 in Italien der Durchbruch. Die 'Sonetti di San Silvestro' stellen den Höhepunkt seines lyrischen Schaffens dar. In ihrer Zeitlosigkeit, ihrer 'Immobilität' haben diese Gedichte nichts von ihrem ursprünglichen Reiz eingebüsst. In ihnen spielt Chiesa liebevoll mit der Form des Sonetts, die es ihm dank überraschenden Lösungen zu erneuern gelingt. Christoph Ferber hat aus dem heute weitgehend vergessenen und nicht mehr greifbaren lyrischen Werk Chiesas dreissig Sonette ausgewählt und übersetzt. Längst ist es fällig, dass der viel geschmähte Autor wiederentdeckt und rehabilitiert wird.

About the author

Francesco Chiesa (1871–1973) galt lange Zeit als Patriarch und Übervater der Tessiner Literatur. Er war während Jahrzehnten der einzige Tessiner, der auch in Italien anerkannt war und gelesen wurde. Berühmt wurde er vor allem durch seinen Roman 'Tempo di marzo'. Chiesa war auch Rektor des Liceo Cantonale in Lugano sowie Präsident der kantonalen Denkmalkommission und der Kommission für Natur- und Heimatschutz. Verfasser zahlreicher Beiträge zu Literatur, Kunst und Gesellschaft sowie ein unermüdlicher Verfechter der 'Italianità'.
Christoph Ferber, geboren 1954, Studium der Slawistik, Romanistik und Kunstgeschichte in Lausanne, Zürich und Venedig. Tätigkeit als freier Übersetzer fast ausschliesslich lyrischer Texte aus dem Italienischen, dem Russischen und dem Französischen. Wohnt auf Sizilien. 2014 Auszeichnung mit dem Spezialpreis Übersetzung des Schweizerischen Bundesamts für Kultur.

Summary

Als Francesco Chiesa 1971 seinen letzten Lyrikband – die 'Sonetti di San Silvestro' – veröffentlichte, war er hundert Jahre alt und im Tessin fast schon eine Legende geworden. Die jüngere Generation hatte sich längst von ihm abgewandt und ging eigene Wege. Aber deren literarisches Terrain hatte Chiesa zu Beginn des 20. Jahrhunderts bereitet, durch sein unermüdliches Schaffen sowie die Hinwendung zu Italien. Seinen ersten Gedichtband hatte er 1897 veröffentlicht. Mit 'Calliope', einem dreiteiligen Poem aus 220 Sonetten, gelang ihm 1907 in Italien der Durchbruch. Die 'Sonetti di San Silvestro' stellen den Höhepunkt seines lyrischen Schaffens dar. In ihrer Zeitlosigkeit, ihrer 'Immobilität' haben diese Gedichte nichts von ihrem ursprünglichen Reiz eingebüsst. In ihnen spielt Chiesa liebevoll mit der Form des Sonetts, die es ihm dank überraschenden Lösungen zu erneuern gelingt. Christoph Ferber hat aus dem heute weitgehend vergessenen und nicht mehr greifbaren lyrischen Werk Chiesas dreissig Sonette ausgewählt und übersetzt. Längst ist es fällig, dass der viel geschmähte Autor wiederentdeckt und rehabilitiert wird.

Product details

Authors Francesco Chiesa, Christoph Ferber
Assisted by Christoph Ferber (Editor), Christoph Ferber (Afterword), Christoph Ferber (Editor and translation)
Publisher Limmat Verlag
 
Languages German, Italian
Product format Hardback
Released 01.02.2017
 
EAN 9783857917851
ISBN 978-3-85791-785-1
No. of pages 88
Dimensions 140 mm x 230 mm x 10 mm
Weight 240 g
Subjects Fiction > Poetry, drama > Poetry

Swissness, Tessin, Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.), entdecken, Zweisprachig, Calliope, Sonetti di San Silvestro

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