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Entwurf und Entgrenzung - Kontradispositive der Zeichnung 1955-1975

German · Paperback / Softback

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Der Begriff des Kontradispositivs beschreibt eine dekonstruktivistische Zeichenpraxis, die an den Paradigmen ihrer eigenen Geschichte und Technik ansetzt, indem sie die Theorie der Zeichnung zu Ende denkt und so an ihren Grenzen fortschreibt. Es handelt sich bei diesen Randgängen der Zeichnung nicht mehr nur um neue oder andersartige Dispositive, wie diese von Pisanello bis Picasso verschiedentlich wirksam wurden, sondern um 'anti-klassische' Gegendispositive, die damit auch den Voraussetzungsreichtum eines scheinbar voraussetzungslosen Mediums in Frage stellen. Sechs Strategien dieser Entgrenzung werden insgesamt betrachtet, dazu gehören u.a. Geste und Automatismus bei Hartung und Pollock, Reflexion über den Topos der Blindheit bei Robert Morris, mit Derrida und Davidson, sowie der konzeptuelle Nominalismus Daniel Burens, der letztlich zu einer Aufhebung der Zeichnung führt und damit im strengen Sinne kein Kontra-Dispositiv mehr entwirft.

Product details

Authors Toni Hildebrandt
Publisher Brill Fink
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 20.07.2017
 
EAN 9783770559619
ISBN 978-3-7705-5961-9
No. of pages 410
Dimensions 160 mm x 220 mm x 28 mm
Weight 785 g
Illustrations 26 Farbfotos, 79 SW-Fotos
Series eikones
Eikones
Subject Humanities, art, music > Art > Art history

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