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Die durchgeführten Untersuchungen erfolgten an drei T-förmigen Aufbauten, die jeweils aus einer Längswand mit WDVS (Außenwand) und einer Querwand (Wohnungstrennwand) bestanden. Um repräsentative Ergebnisse zu erhalten, wurden die verwendeten Bauteile so ausgewählt, dass sie einen breiten Bereich aus dem Spektrum bauüblicher Konstruktionen umfassten. Es wurden Luft- und Körperschallmessungen sowie ergänzende Berechnungen auf der Grundlage von DIN EN 12354-1 durchgeführt. Die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchungen sind: - Die Schall-Längsleitung entlang des WDVS (in Dämmschicht und Außenputz) ist in der Regel bedeutungslos. - Das WDVS hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Stoßstellendämmung. - Die akustische Wirkung des WDVS auf die Längsdämmung ist im wesentlichen auf die Verminderung der Körperschall-Nachhallzeit der Trägerwand (vor allem im Bereich der Resonanzfrequenz) zurückzuführen. Unter normalen Bedingungen ist der Einfluss von WDVS auf die Längsdämmung praktisch vernachlässigbar.
List of contents
1 Aufgabenstellung 4
2 Vorgehensweise 5
3 Aufbau von WDVS 7
4 Akustische Grundlagen 7
5 Meßaufbau 10
5.1 Aufbau 1 11
5.2 Aufbau 2 11
5.3 Aufbau 3 12
6 Meßdurchführung 12
7 Auswertung der Messungen 14
8 Meßergebnisse 15
8.1 Durchgangsdämmung der Außenwand 15
8.2 Längsdämmung der Außenwand 16
8.3 Unterbrechung des WDVS durch eine Trennfuge 17
8.4 Stoßstellendämm-Maß 18
8.5 Resonanzfrequenz des WDVS 19
8.6 Pegelabnahme entlang der Außenwand 20
9 Berechnungsmodell für die Längsdämmung 20
10 Hinweise für die Praxis 22
11 Zusammenfassung 24
12 Literaturverzeichnis 25