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Svenja Taubner
Konzept Mentalisieren - Eine Einführung in Forschung und Praxis
German · Paperback / Softback
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Description
Die Theorie des Mentalisierens gehört zu den innovativsten wissenschaftlichen Neuerungen der letzten Jahrzehnte und ist Inspiration für zahlreiche Forschungsprojekte, die unser Wissen über die Entstehung und Bedeutung der menschlichen Fähigkeit erweitert haben, mentale Zustände wie Gedanken und Gefühle im eigenen Selbst und in anderen zu verstehen. Als Brücke zwischen psychoanalytischer Objektbeziehungstheorie, Bindungstheorie und empirischer Entwicklungspsychologie hat die Theorie des Mentalisierens die Auswirkungen früher Eltern-Kind-Interaktionen detailliert beschrieben. Als Klinische Theorie hat sie herausgearbeitet, dass die Fähigkeit, andere und sich selbst interpretieren zu können, einen Schüssel zu psychischer Gesundheit darstellt und ein maßgeblicher Faktor für Veränderungsprozesse in Psychotherapien ist.Svenja Taubner, die zu den renommiertesten Forscherinnen in diesem Feld gehört, gibt eine fundierte Einführung in die Theorie des Mentalisierens und in den aktuellen Forschungsstand in Bezug auf entwicklungspsychologische wie auch klinische Aspekte. Dabei wird auch die Bedeutung des Konzepts für Psychotherapie und Prävention herausgearbeitet.
List of contents
InhaltEinleitungDanksagung1. Einführung in das Mentalisierungskonzept1.1 Mentalisierung als Theory-of-Mind-Konzept1.2 Die Wurzeln des Mentalisierungskonzeptes in der Psychoanalyse1.2.1 Mentalisierung und psychische Realitat1.2.2 Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst1.3 Bindung und Mentalisierung1.4 Empirische Zugange zu Mentalisierung2. Die Entwicklungslinie der Mentalisierung2.1 Das Selbst als physischer und sozialer Akteur - Geburt bis neunter Monat2.1.1 Die soziale Biofeedback-Theorie2.2 Das Selbst als teleologischer Akteur - neun Monate bis zweites Lebensjahr2.2.1 Externalisierungen im Als-ob-Spiel als Affektregulation2.3 Das Selbst als intentionaler Akteur im dritten bis vierten Lebensjahr2.4 Das Selbst als reprasentationaler oder mentalisierender Akteur ab dem fünften Lebensjahr2.5 Mentalisierung in der Adoleszenz3. Mentalisierung als multidimensionale und dynamische Fahigkeit3.1 Affektregulierung und mentalisierte Affektivitat3.2 Die Multidimensionalitat von Mentalisierung3.2.1 Mentalisierungsprofile für die Beschreibung klinischer Praxis3.3 Die Wechselwirkungen zwischen Stress, Aktivierung des Bindungssystems und Mentalisierung3.3.1 Regression auf pramentalisierende Denkmodi4. Das Scheitern der Entwicklung von Mentalisierung4.1 Einschrankungen in der Entwicklung von Mentalisierung4.1.1 Die Folgen von misslingender Affektspiegelung4.2 Abstimmungsprobleme zwischen Eltern und Kind in der Phase der Konsolidierung von Mentalisierung4.3 Mentalisierungshemmungen und ein fragiles Selbst als Folge von Traumatisierungen imBindungskontext5. Mentalisierungseinschrankungen bei spezifischen psychischen Storungen5.1 Mentalisierung und Borderline-Personlichkeitsstorung5.1.1 Empirische Ergebnisse zur Borderline- Personlichkeitsstorung und Mentalisierung5.1.2 Mentalisierungsbasiertes Storungsmodell der Borderline-Personlichkeitsstorung5.1.3 Veranderungen der Mentalisierung durch Psychotherapie bei der Borderline-Personlichkeitsstorung5.2 Storung des Sozialverhaltens und Mentalisierung5.2.1 Empirische Ergebnisse zu Mentalisierung und Storung des Sozialverhaltens5.2.2 Mentalisierungsbezogenes Storungsmodell der Storung des Sozialverhaltens5.2.3 Veranderungen von Mentalisierung nach einer Psychotherapie bei einer Storung des Sozialverhaltens5.3 Affektive Storungen und Mentalisierung5.3.1 Depression und Mentalisierung5.3.2 Empirische Ergebnisse zu Mentalisierung und Depression5.3.3 Mentalisierungsbezogenes Storungsmodell der Depression5.3.4 Veranderungen von Mentalisierung nach Psychotherapie bei Depression5.3.5 Panikstorung und Mentalisierung5.3.6 Empirische Ergebnisse zu Mentalisierung und Panikstorung 5.3.7 Mentalisierungsbezogenes psychodynamisches Storungsmodell der Panikstorung5.3.8 Veranderungen von Mentalisierung nach Psychotherapie bei Panikstorungen6. Mentalisierung als Schlüsselfaktor psychischer Gesundheit6.1 Mentalisierung als Resilienzfaktor6.1.1 Die transgenerationale Weitergabe von Bindung6.2 Mentalisierung als Faktor psychotherapeutischer Veranderung6.2.1 Mentalisierung als Erfolgsvariable und Mediator psychotherapeutischer Veranderung6.2.2 Mentalisierung als Moderator psychotherapeutischer Veranderung6.3 Mentalisierung und Bindungssicherheit als Kernkompetenz von Psychotherapeuten6.3.1 Sichere Bindung und psychotherapeutische Kompetenz6.3.2 Aversive frühe Erfahrungen als Berufsmotivation für Psychotherapeuten6.3.3 Mentalisierung und psychotherapeutische Kompetenz7. Wie kann Mentalisierung gefordert werden?7.1 Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) für Borderline-Personlicheitsstorungen7.1.1 Therapeutische Grundhaltungen in der Mentalisierungsbasierten Therapie7.1.2 Therapeutische Techniken in der Mentalisierungsbasierten Therapie7.1.3 Verlaufe von Mentalisierungsbasierter Therapie beiBorderline-Personlichkeitsstorungen und Wirksamkeitsnachweise7.2 Mentalisierungsbasierte Praventions- und Rehabilitationskonzepte7.2.1 Die Mentalisierende Berufsausbildung7.3 Zusammenfassung und AusblickLiteraturverzeichnisAbbildungsverzeichnisTabellenverzeichnisAbkürzungsverzeichnis
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»Wer ein fundiertes Kompendium sucht, um sich rasch und verdichtet in dieses innovative und zukunftstrachtige Konzept einzuarbeiten, ist mit diesem Buch bestens bedient. Es erfordert eine gute Konzentration beim Lesen, ist aber spannend, anregend und immer wieder erhellend.« Angelika Haun, Projekt Psychotherapie 2/2016 »Taubner versteht es, komplizierte Sachverhalte in griffigen Formulierungen zusammenzufassen, verständlich darzustellen, ohne so simplifizieren zu müssen, dass es dem Gegenstand schadete.« Thomas Bolm, Persönlichkeitsstörungen: Theorie und Therapie 2/2016 »Svenja Taubner, Psychoanalytikerin und Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie, früher in Klagenfurt, aktuell in Heidelberg, führt vom Anspruch her im Sinne Fonagys bescheiden und gut verständlich in das Konzept der Mentalisierung ein.« Klaus Hoffmann, Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik 2/2016 »Das Buch passt in jede Handtasche und kann in 'Häppchen zwischendurch' gelesen werden. Es ist zudem ein gute Sammlung aktueller Forschungsergebnisse und daher ein gutes Nachschlagewerk. Sehr empfehlenswert.« Dunja Voos, www.medizin-im-text.de »Das Buch von Taubner liefert eine theoretisch sehr fundierte Einführung zur Mentalisierung u.a. auf der Basis entwicklungspsychologischer und neurobiologischer Grundlagen, verknüpft mit aktuellen Weiterentwicklungen, Forschungsergebnissen und klinischen Anwendungsmöglichkeiten.« Dr. Sandra Lentzen, socialnet.de am 18.01.2016 »Wie keine andere ist Svenja Taubner berufen, dieses Konzept vorzustellen, gehört sie doch zu den renommiertesten Forscherinnen in diesem Feld. Sie gibt in diesem Werk eine fundierte Einführung in die Theorie des Mentalisierens und in den aktuellen Forschungsstand in Bezug auf entwicklungspsychologische wie auch klinische Aspekte. Dabei arbeitet sie in erfrischender Klarheit auch die Bedeutung des Konzepts für Psychotherapie und Prävention heraus.« Dr. Ulf-Henning Janssen, HEP-Informationen 4/2015
Product details
Authors | Svenja Taubner |
Publisher | Psychosozial-Verlag |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 01.08.2015 |
EAN | 9783837925319 |
ISBN | 978-3-8379-2531-9 |
No. of pages | 202 |
Dimensions | 125 mm x 206 mm x 18 mm |
Weight | 255 g |
Series |
Bibliothek der Psychoanalyse Bibliothek der Psychoanalyse |
Subjects |
Humanities, art, music
> Psychology
> Applied psychology
Non-fiction book > Psychology, esoterics, spirituality, anthroposophy > Applied psychology Entwicklungspsychologie, Klinische Psychologie, Psychotherapie: Kinder und Jugendliche, Psychotherapie: Paare und Familien, Psychologie / Klinische Psychologie |
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