Read more
Was heißt es, daß wir uns nicht nur als geistige, sondern auch als psychische Wesen verstehen? Und wie verhalten sich die beiden Charakterisierungen zueinander? Das Buch zeigt, daß sich Fragen wie die nach der Möglichkeit von Irrationalität, nach der Entwicklungsgeschichte unseres Geistes, aber auch nach seiner kausalen Wirksamkeit nicht allein mit den Mitteln des intentionalistischen Paradigmas beantworten lassen. Antworten kommen vielmehr erst in den Blick, wenn man auf Grundlage einer naturalistischen Rekonstruktion unserer Psyche versucht, den Geist als etwas zu verstehen, das in der Psyche wurzelt - ohne auf sie reduzierbar zu sein.
About the author
Matthias Vogel, geboren 1955. Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Literaturkritik in Zürich, München und Berlin, Forschungs- und Lehraufträge in Zürich, Paris, London, New Haven und New York. Dozent an der Universität Basel und an der Zürcher Hochschule der Künste.
Summary
Was heißt es, daß wir uns nicht nur als geistige, sondern auch als psychische Wesen verstehen? Und wie verhalten sich die beiden Charakterisierungen zueinander? Das Buch zeigt, daß sich Fragen wie die nach der Möglichkeit von Irrationalität, nach der Entwicklungsgeschichte unseres Geistes, aber auch nach seiner kausalen Wirksamkeit nicht allein mit den Mitteln des intentionalistischen Paradigmas beantworten lassen. Antworten kommen vielmehr erst in den Blick, wenn man auf Grundlage einer naturalistischen Rekonstruktion unserer Psyche versucht, den Geist als etwas zu verstehen, das in der Psyche wurzelt – ohne auf sie reduzierbar zu sein.
Additional text
Was heißt es, daß wir uns nicht nur als geistige, sondern auch als psychische Wesen verstehen? Und wie verhalten sich die beiden Perspektiven zueinander? Das Buch widmet sich der Beantwortung dieser Fragen, ohne in intentionalistischen oder funktionalistischen Verkürzungen steckenzubleiben. In der Auseinandersetzung mit Phänomenen wie Emotionen, dem Unbewußten und genuiner Irrationalität, die sich in keine der beiden theoretischen Perspektiven bruchlos integrieren lassen, wird nach Möglichkeiten gesucht, funktionalistische und intentionalistische Intuitionen auszusöhnen. Dabei wird auf Grundlage einer naturalistischen Rekonstruktion unserer Psyche versucht, unseren Geist als etwas zu verstehen, das in der Psyche wurzelt - ohne auf sie reduzierbar zu sein.