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Im August 1945 detonierten über Hiroshima und Nagasaki die beiden einzigen Atombomben der Kriegsgeschichte. Die erste, so hieß es damals, habe Japan beeindruckt, doch erst die zweite ließ es kapitulieren. Beide Bomben seien nötig gewesen, um den Zweiten Weltkrieg zu beenden. Doch waren sie wirklich entscheidend? Klaus Scherers Zweifel an dieser Darstellung begannen mit der Frage nach dem Sinn des Massakers von Nagasaki. Gestützt auf neue historische Forschung, Filmdokumente und ergreifende Interviews mit Zeitzeugen zeichnet er ein anderes Bild: das eines kalkulierten, vermeidbaren Verbrechens. Von Beginn an ging es darum, die Bomben zu testen. Japan, militärisch längst geschlagen, lieferte dazu die Gelegenheit.
About the author
Klaus Scherer, geboren 1961 in der Pfalz, volontierte nach dem Soziologie-, Geografie- und Publizistik-Studium in Mainz beim Sender Freies Berlin. Von 1990 - 1995 war er Inlandskorrespondent für "Tagesschau" und "Tagesthemen", danach arbeitete er als Reporter beim NDR-Politmagazin "Panorama". 1999 ging er als Fernost-Korrespondent und Leiter des ARD-Studios für fünf Jahre nach Tokio und produzierte anschließend von Hamburg aus hochkarätige Reisereportagen. Seit 2007 ist er Amerika-Korrespondent der ARD in Washington. Für seine Arbeit als Korrespondent und Reporter erhielt Scherer den Axel-Springer-Preis, den Deutschen Fernsehpreis TeleStar und den Adolf-Grimme-Preis. Über seine Reisen und Recherchen hat er mehrere Bücher veröffentlicht.
Foreword
Amerikas kalkuliertes Kriegsverbrechen: warum die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki politisch gewollt waren.
Report
"Anschaulicher als mancher Oscar-gekrönte Spielfilm." Patrick Illinger, Süddeutsche Zeitung, 03.08.2015 (über Klaus Scherers TV-Doku "Nagasaki")
"In der Dokumentation gelingt Scherer ein Coup." Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.08.2015 (über Klaus Scherers TV-Doku "Nagasaki")
"In seinem Film und dem gleichnamigen Buch zeigt Klaus Scherer auch die Opfer, die zum Zeitpunkt der Explosion Kinder waren. Ihre Zeugnisse sind ergreifend." Barbara Geschwinde, WDR 5, 03.08.2015
"Klaus Scherer, der lange in Japan und den USA als Korrespondent lebte, hat mit dieser Dokumentation Licht in ein düsteres und zu wenig beachtetes Kapitel der Geschichte geworfen." Volker Behrens, Hamburger Abendblatt, 03.08.2015 (über Klaus Scherers TV-Doku "Nagasaki")
"Scherer findet die richtigen Balance zwischen emotionalen Passagen und harten, um nicht zu sagen: brutalen Fakten." René Mertens, Zeit Online, 3.8.2015 (über Klaus Scherers TV-Doku "Nagasaki")
"Klaus Scherer, Reporter beim NDR, hat ein aufrüttelndes und bewegendes Buch geschrieben, das unsere Sicht auf die amerikanischen Atombombenabwürfe verändern wird." Wolfgang Blieffert, Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 01.08.2015