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Miek Zwamborn
Wir sehen uns am Ende der Welt - Eine ungewöhnliche Expedition durch die Schweiz, England und Berlin
German · Hardback
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Description
Jens, der Wandergefährte und Freund der Erzählerin, ist spurlos verschwunden. Ein Rätsel, niemand weiß etwas. Sie sucht seine Lieblingsorte auf, wandert gemeinsam begangene Routen ab und stößt dabei auf die Arbeiten des bedeutenden Schweizer Alpengeologen Albert Heim (1879-1937). Seinen Anspruch, aus den Gesteinsschichten der Berge die Geschichte der Menschheit herauszulesen, nimmt sie auf, um Spuren vom Verbleib ihres Freundes freizulegen. Am Ende bleibt Jens unauffindbar, aber die Reise befreit die Erzählerin von ihrer Trauer und führt sie zu ihrer eigenen, verschütteten Sehnsucht. Eine ungewöhnliche Expedition durch die Schweiz, England und Berlin, hinein in eine wundersame Berg- und Erinnerungslandschaft.
About the author
Miek Zwamborn ist 1974 in Südholland geboren. Sie lebte längere Zeit im Engadin und ist Übersetzerin des Schweizers Arno Camenisch, Dichterin, Schriftstellerin und bildende Künstlerin. Zwamborn lebt und arbeitet in Amsterdam. "Wir sehen uns am Ende der Welt" ist ihr erster Roman, der in deutscher Sprache erscheint.
Bettina Bach studierte Kulturwissenschaften in Amsterdam, lebte in Frankreich und heute in Jena. Sie übersetzt aus dem Französischen und Niederländischen Werke von Didier Decoin, Philippe Pozzo di Borgo, Tommy Wieringa, Jan Siebelink und Benny Lindelauf.
Summary
Jens, der Wandergefährte und Freund der Erzählerin, ist spurlos verschwunden. Ein Rätsel, niemand weiß etwas. Sie sucht seine Lieblingsorte auf, wandert gemeinsam begangene Routen ab und stößt dabei auf die Arbeiten des bedeutenden Schweizer Alpengeologen Albert Heim (1879–1937). Seinen Anspruch, aus den Gesteinsschichten der Berge die Geschichte der Menschheit herauszulesen, nimmt sie auf, um Spuren vom Verbleib ihres Freundes freizulegen. Am Ende bleibt Jens unauffindbar, aber die Reise befreit die Erzählerin von ihrer Trauer und führt sie zu ihrer eigenen, verschütteten Sehnsucht. Eine ungewöhnliche Expedition durch die Schweiz, England und Berlin, hinein in eine wundersame Berg- und Erinnerungslandschaft.
Foreword
Eine Geschichte vom Suchen, vom Abschiednehmen und vom Zauber der Berge.
Additional text
"In ihrem eindrücklichen Roman ´Wir sehen uns am Ende der Welt´ gelingen der Niederländerin Miek Zwamborn berührende und sehr genaue Bilder einer Spurensuche, in der alles mit allem verbunden ist und auch kleinste Veränderungen von Bedeutung sind. (…) Miek Zwamborns ungewöhnlicher Roman ist nicht nur reich an Fotos und geologischen Abbildungen, er ist vor allem reich an einer Poesie, die sich selbst an unscheinbaren Steinen entzünden kann.“
Martin Zingg, Neue Zürcher Zeitung, 28.01.2016
"Was das Buch bis in den unscheinbarsten Satz hinein beweglich hält, ist die tiefe Lust, sich nicht mit den bekannten Einteilungen der Welt zu begnügen, sondern ´Neuland zu betreten´ (…) ´Wie kann man sich etwas immer wieder mit einem frischen Blick ansehen?´, fragt sich Albert Heim am Ende. Indem man Miek Zwamborns Sätzen folgt, zum Beispiel. Sie erweckt Heim für uns zum Leben, folgt seinem Denken, das genauso in Bewegung ist wie die Landschaft, die er erforscht. (.) Und paradoxerweise entsteht gerade so derselbe Eindruck, den Albert Heim beim Betasten einer alten Karte hat: ´Bei ihrer Betrachtung bekommt man das Gefühl, die Landschaft wirklich zu betreten.´“
Nico Bleutge, Süddeutsche Zeitung, 1.12.15
"Ein wunderbares Buch über Berge und über die Kunst der Erinnerung: innig und tröstend.“
Deutschlandradio Kultur, Lesart – Februar-Lesetipps der Literaturredaktion, 01.02.2016
"Ein ausserordentlicher Roman. Ein faszinierend poetischer Versuch, den Prozess des Trauerns so präzise einzufangen wie es geologische Messungen mit jeder Erhebung der Alpen machen."
Julia Bendlin, SRF Kulturplatz, 4.11.15
"Hier ist eine Entdeckung zu machen: Vielleicht möchten Leser zuerst nur hineinblättern in dieses Buch mit Fotos aus den Bergen, Fundstücken und geologischen Abbildungen. Und dann plötzlich ist es unmöglich, es wieder aus der Hand zu legen und nicht weiter zu lesen, so intensiv ist dieser Text. Ein wirklich schönes Buch. Leise kommt es daher, wie um Murmeltiere und Gemsen nicht zu verjagen und der Trauer die Zeit zu geben, die sie braucht."
Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 27.10.15
"Zwamborns Roman – mit geologischen Abbildungen und Bergfotos angereichert – ist gleichsam langsam und still wie wort- und bildgewaltig. Zwamborn fängt die kleinen und vielen Momente der Trauer ein, die ein Abschied mit sich bringt, und zelebriert die großen Momente, wenn der Blick in die Ferne schweift."
Tiroler Tageszeitung, 03.03.2016
"Eine Collage aus Geschichten, Orten, historischem Bildmaterial, wissenschaftlichen Schriften, Berichten und Artefakten. All diese Fragmente werden von der jungen Autorin und bildenden Künstlerin (!) kunstvoll zusammengesetzt und verwoben. (…) Da sind ihre unbändige Neugier auf das Weltliche und die Faszination, die das Zeitliche auf sie ausübt, sowie ein beinahe kindliches Staunen über die Landschaft. Durch ihre suggestive klare Sprache übertragen sich die Empfindungen auf den Leser, kein Wort ist zu viel, keines zu wenig."
Karoline Pilcz, Buchkultur, 19/2015
Report
"In ihrem eindrücklichen Roman ´Wir sehen uns am Ende der Welt´ gelingen der Niederländerin Miek Zwamborn berührende und sehr genaue Bilder einer Spurensuche, in der alles mit allem verbunden ist und auch kleinste Veränderungen von Bedeutung sind. (...) Miek Zwamborns ungewöhnlicher Roman ist nicht nur reich an Fotos und geologischen Abbildungen, er ist vor allem reich an einer Poesie, die sich selbst an unscheinbaren Steinen entzünden kann." Martin Zingg, Neue Zürcher Zeitung, 28.01.2016 "Was das Buch bis in den unscheinbarsten Satz hinein beweglich hält, ist die tiefe Lust, sich nicht mit den bekannten Einteilungen der Welt zu begnügen, sondern ´Neuland zu betreten´ (...) ´Wie kann man sich etwas immer wieder mit einem frischen Blick ansehen?´, fragt sich Albert Heim am Ende. Indem man Miek Zwamborns Sätzen folgt, zum Beispiel. Sie erweckt Heim für uns zum Leben, folgt seinem Denken, das genauso in Bewegung ist wie die Landschaft, die er erforscht. (.) Und paradoxerweise entsteht gerade so derselbe Eindruck, den Albert Heim beim Betasten einer alten Karte hat: ´Bei ihrer Betrachtung bekommt man das Gefühl, die Landschaft wirklich zu betreten.´" Nico Bleutge, Süddeutsche Zeitung, 1.12.15 "Ein wunderbares Buch über Berge und über die Kunst der Erinnerung: innig und tröstend." Deutschlandradio Kultur, Lesart - Februar-Lesetipps der Literaturredaktion, 01.02.2016 "Ein ausserordentlicher Roman. Ein faszinierend poetischer Versuch, den Prozess des Trauerns so präzise einzufangen wie es geologische Messungen mit jeder Erhebung der Alpen machen." Julia Bendlin, SRF Kulturplatz, 4.11.15 "Hier ist eine Entdeckung zu machen: Vielleicht möchten Leser zuerst nur hineinblättern in dieses Buch mit Fotos aus den Bergen, Fundstücken und geologischen Abbildungen. Und dann plötzlich ist es unmöglich, es wieder aus der Hand zu legen und nicht weiter zu lesen, so intensiv ist dieser Text. Ein wirklich schönes Buch. Leise kommt es daher, wie um Murmeltiere und Gemsen nicht zu verjagen und der Trauer die Zeit zu geben, die sie braucht." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 27.10.15 "Zwamborns Roman - mit geologischen Abbildungen und Bergfotos angereichert - ist gleichsam langsam und still wie wort- und bildgewaltig. Zwamborn fängt die kleinen und vielen Momente der Trauer ein, die ein Abschied mit sich bringt, und zelebriert die großen Momente, wenn der Blick in die Ferne schweift." Tiroler Tageszeitung, 03.03.2016 "Eine Collage aus Geschichten, Orten, historischem Bildmaterial, wissenschaftlichen Schriften, Berichten und Artefakten. All diese Fragmente werden von der jungen Autorin und bildenden Künstlerin (!) kunstvoll zusammengesetzt und verwoben. (...) Da sind ihre unbändige Neugier auf das Weltliche und die Faszination, die das Zeitliche auf sie ausübt, sowie ein beinahe kindliches Staunen über die Landschaft. Durch ihre suggestive klare Sprache übertragen sich die Empfindungen auf den Leser, kein Wort ist zu viel, keines zu wenig." Karoline Pilcz, Buchkultur, 19/2015
Product details
Authors | Miek Zwamborn |
Assisted by | Bettina Bach (Translation), Bettina Kuba (Translation) |
Publisher | Nagel & Kimche |
Original title | De Duimsprong |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 28.09.2015 |
EAN | 9783312006656 |
ISBN | 978-3-31-200665-6 |
No. of pages | 272 |
Dimensions | 134 mm x 207 mm x 26 mm |
Weight | 399 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Geologie, Niederländische SchriftstellerInnen: Werke (div.), Trauer, Alpen, Berg, Schweiz, Swissness, Niederlande, Bergsteigen und Klettern, Sehnsucht, entspannen, eintauchen |
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