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Was sind eigentlich die viel beschworenen westlichen Werte? Wann entstand die Idee des freien Individuums, auf der unsere Gesellschaft bis heute basiert? Das anregende, große historische Zeiträume überspannende Buch gibt überraschende Antworten auf zentrale Fragen der abendländischen Identität.
Mehr denn je geraten unsere bisher für selbstverständlich gehaltenen westlichen Werte unter Druck. Der sich rasant ausbreitende islamische Fundamentalismus, aber auch das autoritäre China treten als machtvolle Antipoden zum westlichen Liberalismus, zur Idee der Freiheit und des Rechts des Individuums auf die Bühne der Weltgeschichte. Vor diesem Hintergrund nimmt Larry Siedentop die Geschichte der Entstehung unseres westlichen Wertesystems neu in den Blick. In einem nahezu zwei Jahrtausende überspannenden Bogen erzählt er von den entscheidenden philosophischen Wendepunkten. Ein großer geschichtlich-philosophischer Wurf, der zeigt, was den Westen ausmacht - und einmal mehr zu Bewusstsein bringt, dass nur, wenn wir uns selbst verstehen, ein fruchtbares Gespräch mit anderen Kulturen möglich ist.
About the author
Larry Siedentop, geboren 1936, war Inhaber des ersten Lehrstuhls für intellektuelle Geschichte in Großbritannien an der Universität von Sussex. Von dort wechselte er an die Universität Oxford, wo er politische Philosophie und Ideengeschichte am Keble-College lehrte.
Hainer Kober, 1942 geboren, studierte Germanistik und Romanistik. Seit 1972 übersetzt er aus dem Französischen und Englischen. Unter anderem hat er Werke von Stephen Hawking, Oliver Sacks, Jonathan Littell, Terry Eagleton und Jean Ziegler ins Deutsche übertragen.
Summary
Was sind eigentlich die viel beschworenen westlichen Werte? Wann entstand die Idee des freien Individuums, auf der unsere Gesellschaft bis heute basiert? Das anregende, große historische Zeiträume überspannende Buch gibt überraschende Antworten auf zentrale Fragen der abendländischen Identität.
Mehr denn je geraten unsere bisher für selbstverständlich gehaltenen westlichen Werte unter Druck. Der sich rasant ausbreitende islamische Fundamentalismus, aber auch das autoritäre China treten als machtvolle Antipoden zum westlichen Liberalismus, zur Idee der Freiheit und des Rechts des Individuums auf die Bühne der Weltgeschichte. Vor diesem Hintergrund nimmt Larry Siedentop die Geschichte der Entstehung unseres westlichen Wertesystems neu in den Blick. In einem nahezu zwei Jahrtausende überspannenden Bogen erzählt er von den entscheidenden philosophischen Wendepunkten. Ein großer geschichtlich-philosophischer Wurf, der zeigt, was den Westen ausmacht – und einmal mehr zu Bewusstsein bringt, dass nur, wenn wir uns selbst verstehen, ein fruchtbares Gespräch mit anderen Kulturen möglich ist.
Foreword
Mit atemberaubender Kraft zeigt der Autor in seiner Darstellung des Westens, wer wir sind und wohin wir gehen. David Marquand, New Statesman
Additional text
»Ein überaus kluges Buch mit steilen ideengeschichtlichen Thesen.«
Mirko Weber, Stuttgarter Zeitung, 27.05.2016
»Siedentop macht deutlich: Die westliche liberale Gesellschaft basiert auf dem Imdividuum und seiner Freiheit einerseits und einer sozialen Menschlichkeit und Verantwortung gegenüber allen Menschen und Geschöpfen andererseits. Beides wurzelt im Christentum. Sein Buch ist eine reiche Fundgrube, wenn wir die Welt verstehen wollen.«
Hansruedi Kugler, St. Galler Tagblatt, 3.6.2016
»Ein lehrreiches Gegennarrativ zur tendenziösen Auslegung des Christentums, die sich seit der Aufklärung zur herrschenden Meinung verfestigt hat... Nach der Lektüre sehen wir uns und die verweltlichte Welt um uns herum in einem differenzierten Licht.«
Guido Kalberer, Berner Zeitung, 9.1.2016
»Siedentops große Leistung besteht darin, dass er das emanzipatorische Potenzial des Christentums minutiös zurückverfolgt... Am Ende ist ihm mit Blick auf die "Geschichte des Westens" und seiner Werte eine kühne Entmystifikation der Antike und der Aufklärung gelungen - und eine beeindruckende Rehabilitation der Frühkirche und des Mittelalters.«
Dieter Schnaas, Wirtschaftswoche, Oktober 2015
Report
»Ein überaus kluges Buch mit steilen ideengeschichtlichen Thesen.« Mirko Weber, Stuttgarter Zeitung, 27.05.2016 »Siedentop macht deutlich: Die westliche liberale Gesellschaft basiert auf dem Imdividuum und seiner Freiheit einerseits und einer sozialen Menschlichkeit und Verantwortung gegenüber allen Menschen und Geschöpfen andererseits. Beides wurzelt im Christentum. Sein Buch ist eine reiche Fundgrube, wenn wir die Welt verstehen wollen.« Hansruedi Kugler, St. Galler Tagblatt, 3.6.2016 »Ein lehrreiches Gegennarrativ zur tendenziösen Auslegung des Christentums, die sich seit der Aufklärung zur herrschenden Meinung verfestigt hat... Nach der Lektüre sehen wir uns und die verweltlichte Welt um uns herum in einem differenzierten Licht.« Guido Kalberer, Berner Zeitung, 9.1.2016 »Siedentops große Leistung besteht darin, dass er das emanzipatorische Potenzial des Christentums minutiös zurückverfolgt... Am Ende ist ihm mit Blick auf die "Geschichte des Westens" und seiner Werte eine kühne Entmystifikation der Antike und der Aufklärung gelungen - und eine beeindruckende Rehabilitation der Frühkirche und des Mittelalters.« Dieter Schnaas, Wirtschaftswoche, Oktober 2015