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Die Kurabgabe als gängiges Finanzierungsmittel zur Abdeckung des örtlichen Kur- und Erholungsaufwandes steht zwangsläufig im Spannungsfeld der Prädikatisierung von Kur- und Erholungsorten, da im wesentlichen die geforderten Qualitätsstandards die Höhe der Kurabgabe bestimmen. Dabei unterliegt das mit der Kurabgabefinanzierung erlaubte Investitionsausmaß keinerlei Einschränkungen. Die vorliegende Studie geht von dieser Problematik aus und klärt das Ausmaß der kurabgabefreien Kur- und Erholungsorte und ihre Bedeutung im Kur- und Erholungsverkehr. Die Untersuchungen beziehen sich auf den Angebotsumfang, die Betriebsweise und die Inanspruchnahme der Einrichtungen und Leistungen, die Gründe des Verzichts auf eine Kurabgabeerhebung, die Finanzierungsweise des Gesamtaufwandes der Infrastruktureinrichtungen und -leistungen und vor allem auf die Beurteilung der Aufenthaltsqualität. Die abschließenden Bewertungen gehen auf die Auswirkungen der Nichterhebung der Kurabgabe ein. Sie beziehen sich auf den Einfluss auf die Nachfrageentwicklung, auf das Meinungsbild der Gäste sowie auf Profilierungs- und Positionierungsmöglichkeiten im Außenmarketing.
About the author
Stefanie Goldmann, Diplom-Kauffrau, absolvierte nach dem Abitur mehrmonatige tourismusspezifische Praktika in Deutschland und den USA, um im Mai 1998 das Studium der Tourismuswirtschaft an der Fachhochschule Wilhelmshaven aufzunehmen. Ihre Schwerpunkte setzte sie insbesondere in den Bereichen "Regionale/Kommunale Tourismusorganisation, Kur- und Bäderwirtschaft" sowie "Marketing". Durch gezielte Praktika und berufsspezifische Nebentätigkeiten während des Studiums in den touristischen Berufsfeldern "Destination Management" und "Event-Organisation" erwarb sie einschlägige Praxiserfahrungen. Nach Abschluss des Studiums hat sie eine Tätigkeit als Marketingassistentin bei der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. in Frankfurt aufgenommen.