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Um den unmenschlichen Forderungen ihres Lehnsherrn zu entgehen, schließen einige Bauern einen Pakt mit dem Teufel. In Gestalt eines Jägers verlangt dieser ein ungetauftes Kind als Lohn für seine Dienste und besiegelt den Vertrag mit einem Kuss auf die Wange der werdenden Mutter Christine. Doch kaum geht es den Dorfbewohnern besser, brechen sie ihr Versprechen und retten das Neugeborene durch die Taufe. Ein fataler Fehler: Christine verwandelt sich in eine riesige Spinne, die unfassbares Unheil über ihren Heimatort bringt. Ein schauriges Meisterwerk des deutschen Biedermeier - lebendig und fesselnd vorgetragen von Annette Wunsch und Martin Umbach.Ungekürzte Lesung mit Annette Wunsch und Martin Umbach1 mp3-CD ca. 164 min
About the author
Jeremias Gotthelf (d.i. Albert Bitzius), 4.10.1797 Murten, Kanton Fribourg - 22.10.1854 Lützelflüh, Kanton Bern stammte aus einem Pfarrhaus, besuchte das Gymnasium in Bern (1812-14) und studierte anschließend bis 1820 Theologie an der Berner Akademie. Er unterbrach seine Vikariatszeit bei seinem Vater in Utzenstorf, Oberaargau, durch einen Studienaufenthalt in Göttingen und eine Reise durch den Norden Deutschlands (1821-22). Danach war er wieder Vikar in Utzenstorf; nach dem Tod seines Vaters wurde er 1824 nach Herzogenbuchsee, 1829 nach Bern und 1831 nach Lützelflüh im Emmental versetzt; hier erhielt er 1832 eine Pfarrstelle. Sein politisches Engagement für den Liberalismus fand mit der Verfassung von 1831 ein Ende; sie verbot Geistlichen die politische Betätigung. Stattdessen trat er in der Nachfolge J. H. Pestalozzis und der Schweizer Volksaufklärung für die Verbesserung des Erziehungswesens und der sozialen Verhältnisse ein; seine Kritik an der Berner Erziehungspolitik trug ihm 1845 die Entlassung als Schulkommissär seines Bezirks ein. Sein Pseudonym als Schriftsteller ist seinem ersten Roman entnommen ('Der Bauern-Spiegel oder Lebensgeschichte des Jeremias Gotthelf'). Hier und in den folgenden frühen Romanen und Erzählungen, die die Seelsorge auf der literarischen Ebene fortsetzen, dominiert die drastische Kritik an sozialen Missständen, an Pauperismus und Alkoholismus. Mit 'Uli dem Knecht' gelangte G. zu einer episch-breiten, gelassenen Darstellung des Bauerntums seiner Zeit, wobei sich der pädagogische Anspruch in der Gegenüberstellung exemplarischer Verhaltensweisen und Lebenshaltungen in positivem und negativem Sinn niederschlagen.
Summary
Um den unmenschlichen Forderungen ihres Lehnsherrn zu entgehen, schließen einige Bauern einen Pakt mit dem Teufel. In Gestalt eines Jägers verlangt dieser ein ungetauftes Kind als Lohn für seine Dienste und besiegelt den Vertrag mit einem Kuss auf die Wange der werdenden Mutter Christine. Doch kaum geht es den Dorfbewohnern besser, brechen sie ihr Versprechen und retten das Neugeborene durch die Taufe. Ein fataler Fehler: Christine verwandelt sich in eine riesige Spinne, die unfassbares Unheil über ihren Heimatort bringt. Ein schauriges Meisterwerk des deutschen Biedermeier – lebendig und fesselnd vorgetragen von Annette Wunsch und Martin Umbach.
Ungekürzte Lesung mit Annette Wunsch und Martin Umbach
1 mp3-CD ca. 164 min
Additional text
»Kein deutschsprachiger Autor hat die menschliche Bosheit so gnadenlos analysiert.« F.A.Z.
»Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3
»Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR
»Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ
»Die Hörbuch-Edition ›Große Werke. Große Stimmen.‹ umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK
Report
»Kein deutschsprachiger Autor hat die menschliche Bosheit so gnadenlos analysiert.« F.A.Z. »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK