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Eine Wanderung durch zweieinhalbtausend Jahre kosmologischer Spekulation, experimenteller Erkundung und strenger physikalischer Forschung, von den Schöpfungsmythen und antiken Naturphilosophen bis heute, an die vorderste Front der modernen Physik, die erkannt hat, daß es einen absolut leeren Raum, daß es das 'Nichts' nicht geben kann.
Die Wirklichkeit, der Makrokosmos, der Mikrokosmos, alle Universen, alle Bausteine der Welt sind Gestalten oder Zustände eines pulsierenden, fluktierenden, in fortwährender Verwandlung und Wechselwirkung von Materie und Energie, von Feldern, Strahlung, Substanzen und Ladungen, von Raum und Zeit sich bewegenden Ganzen, in dem ohne Unterlaß etwas entsteht oder vergeht.
Die Urfrage, warum es Etwas und nicht nur Nichts gibt, hat bislang jedoch noch kein theoretisches System beantworten können.
About the author
Henning Genz, geboren 1938 in Braunschweig, studierte Physik und Mathematik in Göttingen und München. Seit 1974 ist er Professor für Theoretische Physik an der Universität Karlsruhe. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Elementarteilchenphysik ist H. Genz ein versierter Sachbuchautor und hat in zahlreichen Veröffentlichungen zur Popularisierung der Physik beigetragen.
Report
Mit beispielhafter Geduld und eingängiger Sprache, fast im Plauderton, erzählt Genz die Geschichte der Idee des leeren Raumes von Thales bis Hawking. Dazu übersetzt er die Fachsprache der Philosophie in die Alltagssprache des Lesers, sei er nun Laie oder Physiker, und wandelt mathematische Formeln in zugängliche und oft originelle Wortbilder. Beides gelingt ihm glänzend. Hans Christian von Baeyer, Physikalische Blätter