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Organspende durch Patientenverfügung (NotRV 44) - Verhältnis von Patientenverfügung und Organspende, Konflikte und deren Bewältigung

German · Hardback

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Seit dem Jahre 2011 sind die Organspendezahlen mit der Zunahme von Patientenverfügungen drastisch zurückgegangen. Denn liegt eine Patientenverfugung vor, wird regelmäßig eine Organspende ausgeschlossen bzw. erst gar nicht angedacht. Von der Verfasserin wird diese Vorgehensweise in der medizinischen Praxis verifiziert.
Der Hintergrund dieses Umstandes ist, dass die meisten Menschen in ihrer Patientenverfugung lebensverlangernde oder, allgemeiner formuliert, intensivmedizinische Maßnahmen ausschließen. Fur eine Organspende hier zunachst fur die diagnostische Abklarung des Hirntodes bis hin zur Organentnahme müssen allerdings intensivmedizinische Maßnahmen beibehalten werden, um die Organe transplantationsfahig zu erhalten. Dieser zwischenzeitlich auch in der rechtspolitischen Diskussion stehende Konflikt, das Verhaltnis von Patientenverfugung und Organspende(-erklarung) sowie Grenzsituationen, in denen erlaubte Sterbehilfe dazu fuhrt, dass diese Patienten nach derzeitigem Transplantationsrecht niemals Organspender werden konnen (z. B. Sterbenlassen eines Patienten im Wachkoma durch Therapiebeendigung), werden in diesem multidisziplinaren Werk umfangreich bearbeitet und Losungen auch legislativer Art unterbreitet.
Um schließlich Konflikte im Anwendungsfall einer Patientenverfugung zu einer Organspende(-erklärung) von vornherein zu vermeiden, finden sich in der Arbeit umfangreiche Formulierungsvorschlage für die Aufnahme einer rechtsgultigen Formulierung in der Patientenverfugung oder auf einer externen Organspendeerklarung.

About the author










Anne Schlums

Summary

Seit dem Jahre 2011 sind die Organspendezahlen mit der Zunahme von Patientenverfügungen drastisch zurückgegangen. Denn liegt eine Patientenverfügung vor, wird regelmäßig eine Organspende ausgeschlossen bzw. erst gar nicht angedacht. Von der Verfasserin wird diese Vorgehensweise in der medizinischen Praxis verifiziert.

Der Hintergrund dieses Umstandes ist, dass die meisten Menschen in ihrer Patientenverfügung lebensverlängernde oder, allgemeiner formuliert, intensivmedizinische Maßnahmen ausschließen. Für eine Organspende – hier zunächst für die diagnostische Abklärung des Hirntodes bis hin zur Organentnahme – müssen allerdings intensivmedizinische Maßnahmen beibehalten werden, um die Organe transplantationsfähig zu erhalten. Dieser zwischenzeitlich auch in der rechtspolitischen Diskussion stehende Konflikt, das Verhältnis von Patientenverfügung und Organspende(-erklärung) sowie Grenzsituationen, in denen erlaubte Sterbehilfe dazu führt, dass diese Patienten nach derzeitigem Transplantationsrecht niemals Organspender werden können (z. B. Sterbenlassen eines Patienten im Wachkoma durch Therapiebeendigung), werden in diesem multidisziplinären Werk umfangreich bearbeitet und Lösungen – auch legislativer Art – unterbreitet.

Um schließlich Konflikte im Anwendungsfall einer Patientenverfügung zu einer Organspende(-erklärung) von vornherein zu vermeiden, finden sich in der Arbeit umfangreiche Formulierungsvorschläge für die Aufnahme einer rechtsgültigen Formulierung in der Patientenverfügung oder auf einer externen Organspendeerklärung.

Product details

Authors Anne Schlums
Publisher Heymanns
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.09.2015
 
EAN 9783452283214
ISBN 978-3-452-28321-4
No. of pages 372
Dimensions 149 mm x 212 mm x 21 mm
Weight 493 g
Series Schriftenreihe der Deutschen Notarrechtlichen Vereinigung
NotRV - Schriften der Deutschen Notarrechtlichen Vereinigung
Subjects Social sciences, law, business > Law > Civil law, civil procedural law

Organspende, Patientenverfügung, patienten

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