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Hermann Baur (1894-1980) gehört zu den bedeutendsten Architekten der Schweizer Vor- und Nachkriegsmoderne. Die Bauten der Allgemeinen Gewerbeschule und der Schule für Gestaltung in Basel repräsentieren in seinem Werk die Gewichtigkeit öffentlicher Bauten. Darüber hinaus sind sie Zeugnisse einer Sachlichkeit in Beton und der Integration von Kunst und Architektur. Anlass zu dieser Publikation gab der Abschluss der Renovierungsarbeiten an der beachtlichen Gebäudegruppe, die eine neue Sicht auf diesen Schweizer Architekturklassiker ermöglicht und provoziert.
Der Herausgeber, das Hochbau- und Planungsamt des Kantons Basel-Stadt, unterstreicht damit die Wichtigkeit der nach neuen energetischen Erkenntissen durchgeführten Instandsetzung der sensibel gestalteten, denkmalwürdigen Sichtbetonfassaden. Aufsätze über die Bedeutung des Gewerbeschulhausbaus, die Integration der Künste speziell bei Hermann Baur und denkmalpflegerische Aspekte ergänzen die Publikation.
About the author
Hermann Baur (1894-1980) hospitierte nach einer Lehre beim Basler Baumeister Rudolf Linder an der ETH Zürich bei Karl Moser und Hans Bernoulli. 1927 machte er sich in Basel mit einem eigenen Büro selbstständig. Von 1938 bis 1944 war Baur Präsident des Bundes Schweizer Architekten (BSA). Er wird zu den bedeutendsten Schweizer Kirchenbauarchitekten im 20. Jahrhundert gezählt.