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Der Schutz von Persönlichkeit und Individualität ist nach wie vor durch nationale Rechtsprechung und Gesetzgebung geprägt. Dies liegt vor allem am hybriden Charakter des Persönlichkeitsrechtsschutzes mit seiner einerseits ideellen, andererseits vermögenswerten Komponente. Der Schutz des geistigen Eigentums hingegen ist aufgrund seiner vorwiegend vermögenswerten Ausprägung und wirtschaftlichen Bedeutung international harmonisiert.
Die vorliegende Untersuchung widmet sich in komprimierter Weise der Frage, ob das Persönlichkeitsrecht - zumindest soweit es Vermögenswerte schützt - einen immaterialgüterrechtlichen Gehalt im Sinne des UN-Kaufrechts aufweist. Hierzu bietet die Arbeit zunächst einen Überblick über die Entwicklung des Persönlichkeitsrechts in verschiedenen Rechtsordnungen und ermöglicht im Ergebnis interessante Rückschlüsse auf die national umstrittene Einordnung des Persönlichkeitsrechts.
Der thematische Schwerpunkt der Arbeit liegt in der überzeugenden Ausarbeitung allgemeingültiger Kriterien, die einem intellectual property right bei autonomer Auslegung zugrunde liegen und deren Abgleich mit einem international anerkannten Persönlichkeitsrechtsrechtsschutz. Die Darstellung ist ein gelungener Forschungsbeitrag, der unter Berücksichtigung der einschlägigen Literatur und der nur vereinzelt vorhandenen Rechtsprechung die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Schutz von Individualität und geistigem Eigentum näher beleuchtet.
