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Siegfried Schönhar, 1926 geboren, wuchs zusammen mit seiner jüngeren Schwester in einer Stuttgarter Handwerkerfamilie auf. Beeinflusst durch seinen antifaschistisch eingestellten Vater und dessen Freunde wandte er sich bereits in jungen Jahren gegen das Regime der Nationalsozialisten was nicht ungefährlich war. Zunächst Waldorfschüler, wechselte er nach dem Verbot der Privatschulen auf ein staatliches Gymnasium. Sein Ziel: Er wollte studieren! Der Zweite Weltkrieg drohte diese Pläne zu durchkreuzen, doch durch eine schicksalhafte Fügung blieb ihm die Einberufung zur Wehrmacht erspart.
In seinen Lebenserinnerungen schildert Siegfried Schönhar seinen privaten sowie wissenschaftlichen Werdegang: Nach Kriegsende studierte er Naturwissenschaften und wurde einer der ersten promovierten Pflanzenökologen Deutschlands. Als Spezialist für Baumkrankheiten arbeitete er bis zu seiner Pensionierung bei der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg. Er heiratete und wurde Vater von zwei Söhnen.
Die Autobiografie von Siegfried Schönhar zeugt von der großen Individualität des Autors sowie von seiner Liebe zur Freiheit, zur Natur und zur Forschung entstanden ist ein lebendiges und authentisches Zeitzeugnis.