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Ungarn ist noch vor Polen und der Tschechischen Republik unter den Staaten Mittel- und Osteuropas das Land, das die notwendigen Änderungen des Wirtschaftssystems nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem damit verbundenen Ende der Staatswirtschaft am konsequentesten umgesetzt hat.
Deutschland ist nicht nur politisch eng mit der Donaurepublik verbunden, sondern auch wichtigster Wirtschaftspartner des Landes. Dies spiegelt sich unter anderem in den Direktinvestitionen wider, die seit Beginn des Transformationsprozesses von deutschen Unternehmen in Ungarn getätigt wurden.
Nach zahlreichen tiefgreifenden Änderungen der deutschen und - im Zuge der notwendigen Anpassung an die EU-Aufnahmekriterien - auch der ungarischen Gesetzgebung, erhebt sich die Frage nach der Vorteilhaftigkeit von deutschen Investitionen in Ungarn unter steuerlichen Aspekten.
In diesem Buch werden basierend auf der Darstellung der handels- und steuerrechtlichen Bestimmungen und unter Einbeziehung der Regelungen des zwischen Deutschland und Ungarn abgeschlossenen Doppelbesteuerungsabkommens (DBA-Ungarn) die sich aus deutscher Sicht bietenden Gestaltungsmöglichkeiten vorgestellt und miteinander verglichen. Schwerpunkte der Betrachtung liegen auf der abkommensrechtlichen Behandlung ungarischer Personengesellschaften und Zweigniederlassungen sowie der Quantifizierung der Gestaltungsalternativen.
Vorgestellt werden darüber hinaus in einem einleitenden Teil der Wirtschaftsstandort Ungarn sowie die wesentlichen Motive für die Vornahme von Direktinvestitionen in der Donaurepublik.
About the author
Prof. Dr. Dr. Christiana Djanani ist Inhaberin des Lehrstuhls für Allgemeine BWL und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
PD Dr. Gernot Brähler, Steuerberater, ist Privatdozent am Lehrstuhl für Allgemeine BWL und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.