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Eine Theorie des Handelns der Kirche mit jungen Menschen, die einer
"Jugend als Plural" gerecht wird, steht bislang aus. Der Autor beleuchtet
Chancen und Risiken des Jugendalters der Gegenwart und demonstriert die
Möglichkeiten eines beziehungs-orientierten Ansatzes
christlich-kirchlichen Handelns auf dem Hintergrund eines
Selbstverständnisses von Kirche als "Koinonia" - als Gemeinschaft. Er
setzt so innovative Kräfte Jugendlicher und gegenwartskritisches
Christ-Sein in Beziehung. Auf diese Weise entwickelt er eine Basistheorie
für die Vielfalt jugendpastoralen Handelns und bietet gleichzeitig ein
Beispiel für eine subjektbezogene Praktische Theologie, die aus einem
konkreten Handlungsfeld heraus gewonnen wird.
In kirchlicher Jugendarbeit Engagierte finden hier eine fundierte
theologische Orientierung und Hilfen zur Entwicklung einer neuen Praxis.
Zugleich ist das Buch eine gut lesbare Einführung für alle Neueinsteiger,
indem es neben humanwissenschaftlichen Erkenntnissen aus
Entwicklungspsychologie und Soziologie die jugendpastoralen Ansätze der
letzten Jahrzehnte aufarbeitet und einen Einblick in die Geschichte der
Jugendseelsorge gibt.
Dr. Patrik C. Höring, Studium der Katholischen Theologie in Bonn und
Luzern, mehrere Jahre Jugendseelsorger im Bistum Basel, ist Referent der
Abteilung Jugendseelsorge im Erzbistum Köln.
About the author
Patrik C. Höring, geb. 1968, Dr. theol., seit 1998 Referent in der Abt. Jugendseelsorge im Erzbistum Köln, Lehrbeauftragter für Praktische Theologie an der Universität zu Köln.