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Zeitschrift für deutsche Philologie, Sonderhefte - Bd.129: Grenzen im Raum - Grenzen in der Literatur

German · Paperback / Softback

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Der Begriff der Grenze ist in den aktuellen Literatur- und Kulturwissenschaften nahezu ubiquitär und zu einer universalen Metapher für alles geworden, was zuerst aufgespalten und anschließend wieder miteinander verschränkt werden kann. Dabei mag es durchaus überraschen, dass sich die literatur- und kulturwissenschaftliche Raumforschung selbst des Konzepts der Grenze noch kaum angenommen hat - zumindest nicht in seiner konkreten Bedeutung einer exakt lokalisierbaren Trennlinie zwischen zwei verschiedenen Räumen. Genau an diesem Punkt setzt der vorliegende Band ein. Er hat sich zum Ziel gesetzt, die Grenzmetapher versuchsweise wieder auf ihre wörtliche Bedeutung zurückzuführen. Wie werden Staatsgrenzen und sonstige konkret im Raum verortete Grenzen in der Literatur thematisiert? Wie werden sie erlebt, semantisiert, und was kann eine Beschäftigung mit ihnen wiederum zum Verständnis des allgemeiner gefassten Grenzbegriffs und seiner aktuellen Konjunktur beitragen? An Texten, in denen dieses Motiv reflektiert wird, herrscht, wie sich eindringlich zeigt, kein Mangel: Es geht um die Grenze der Welt und um die des Schlaraffenlandes, es geht um Hausschwellen, Fjorde, Flüsse, Steinwälle, sicht- und unsichtbare Fronten im Krieg und nicht zuletzt um Mauern in China, Berlin und anderswo.

About the author

Werner Besch, geboren 1928 in Erdmannsweiler; Studium der Germanistik, Anglistik, Philosophie und Geographie an der Universität Freiburg im Breisgau und der Universität Tübingen; Promotion 1956, Habilitation 1965; Lehrstuhl für Deutsche Sprache und ältere Literatur 1965-1970 an der Universität Bochum, ab 1970 an der Universität Bonn; Gastprofessuren in den USA, Australien, Neuseeland und Ungarn; Mitglied in wissenschaftlichen Akademien; Emeritierung 1993; Hauptarbeitsgebiete: Sprachgeschichte, Dialektologie, Soziolinguistik; Autor und Herausgeber von zahlreichen sprachwissenschaftlichen Publikationen.

Hartmut Steinecke ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Paderborn. Er ist der Autor zahlreicher Bücher über Literatur der Romantik, Romantheorie, klassische Moderne, Gegenwartsliteratur.

Product details

Assisted by Eva Geulen (Editor), Eva Geulen (Professor Dr.) (Editor), Stephan Kraft (Editor), Kraft (Dr.) (Editor)
Publisher Erich Schmidt Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 31.03.2015
 
EAN 9783503122516
ISBN 978-3-503-12251-6
No. of pages 330
Weight 494 g
Sets Zeitschrift für deutsche Philologie, Sonderhefte
Zeitschrift für deutsche Philologie, Sonderhefte
Series Sonderhefte der Zeitschrift für deutsche Philologie
Sonderhefte der Zeitschrift für deutsche Philologie
Subject Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > German linguistics / literary studies

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