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Die Lebensdaten von J. M. R. Lenz begrenzen eine entscheidende Phase der deutschen Literaturgeschichte, die mit Begriffen wie "Empfindsamkeit", "Sturm und Drang" oder "Spätaufklärung" nur teilweise beschrieben ist. Ziel des Lenz-Jahrbuchs ist die Erforschung der Kultur- und Mediengeschichte der Literatur im 18. Jahrhundert.
List of contents
Arnd Beise: Rousseau oder Petrarca? Zur intertextuellen Situierung von Jakob Michael Reinhold Lenz' Pygmalion
Brita Hempel: "Ruhe hier aus!" - Zu J.M.R. Lenz' Gedicht Die Demuth
Martin Kagel: Körperschrift. Jakob Lenz' pädagogisches Gedicht Aretin am Pfahl gebunden mit zerfleischtem Rücken
Ulrich Kaufmann: Zarter Stoff in plumper Form? Die Liebe auf dem Lande (1775)
Magnus Klaue: Die Verdunkelung des Autors. Autorschaft und Subjektkonzeption in So soll ich dich verlassen liebes Zimmer
Matthias Luserke-Jaqui: Mutmaßungen über Jupiter und Schinznach
Ariane Martin: Ehediskurs im Sturm und Drang. Das Einladungsgedicht Zur Hochzeit zweyer Täubgen von J.M.R. Lenz
Mathias Mayer: Der Wasserzoll. Stumme Schrift der Tränen
Martin Rector: Gepeinigtes Plädoyer für die Gottesgabe Sexualität. Jacob Michael Reinhold Lenz' Gedicht Der verlorne Augenblick Die verlorne Seeligkeit eine Predigt über den Text: die Malzeit war bereitet, aber die Gäste waren ihrer nicht werth
Gert Sautermeister: Mystik, Erotik, Ästhetik. Lenzens Ode Ausfluß des Herzens
Rüdiger Scholz: Jakob Michael Reinhold Lenz: An den Geist
Rüdiger Scholz: Jakob Michael Reinhold Lenz: An mein Herz / Unser Herz / An das Herz
Thorsten Unger: Melancholie und Grausamkeit. J.M.R. Lenz' Gemählde eines Erschlagenen als Beitrag zum Gewaltdiskurs des 18. Jahrhunderts
Gesa Weinert: Varianten der Bindung und Befreiung. Textgenese und lyrische Formen im Lied zum teutschen Tanz von J.M.R. Lenz