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Journalismus-Ethik. Ein internationaler Vergleich von rechtlichen Regulierungen und regulativen Institutionen der Ehrenkodizes

German · Paperback / Softback

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Publizistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Es gab sie in der Vergangenheit und wird sie wahrscheinlich auch in Zukunft noch geben: heftig umstrittene Grenzfälle journalistischer Berichterstattung wie beispielsweise im Zuge der "Barschel-Affäre" oder während des Geiseldramas von Gladbeck und Bremen, beides Exempel für ein Überschreiten ethischer Grundsätze durch Journalisten. Man könnte eine lange Liste von Versäumnissen und Fehlleistungen - keineswegs nur in Deutschland - aufzählen, und häufig entzünden solcherlei Vorfälle aufgeregte Debatten um die journalistische Ethik.

Ein Trugschluss wäre es jedoch, hierbei die alleinige Verantwortung für Verfehlungen dem einzelnen Journalisten und somit den individualethischen Maximen zuzuschreiben. Sicherlich ist das persönliche Gewissen ein wichtiger Faktor, wenn vor Ort gehandelt und eine Entscheidung getroffen wird, wie zum Beispiel ob man in ein verschlossenes Hotelzimmer eindringt und einen Menschen fotografiert, bevor man Erste Hilfe leistet oder ob man in den Verlauf einer Geiselnahme eingreift.

Allerdings ist das individuelle Handeln eingebettet in ein Netz aus professionsethischen Maßstäben und Normen wie z.B. dem deutschen Pressekodex sowie institutionellen und systemischen Rahmenbedingungen durch Gesetzgeber und Medienunternehmern. Das Zusammenspiel zwischen gesetzlichen Vorgaben und journalistischer Ethik beschreibt Rüdiger Funiok (2002) folgendermaßen: "Ethik ist eine 'innere Steuerungsressource'. Das Recht stellt mit seinem Zwangscharakter demgegenüber eine äußere Steuerungsmöglichkeit dar. Es wäre um die Moral im Medienbereich sicher noch schlechter bestellt, wenn es die Sanktionsmöglichkeit des Rechts nicht gäbe und alles der Freiwilligkeit überlassen bliebe. Es braucht beide Steuerungen, soll ein gesellschaftlich so bedeutsamer Sektor wie der Medienbereich nicht aus dem Ruder laufen." (Funiok, 2002)

In der vorliegenden Arbeit, die im Rahmen des Seminars "Rationalität und Ethik im Journalismus" am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg Universität Mainz entstanden ist, wird die Rolle von Ethikkodizes im internationalen Vergleich von Deutschland, Frankreich und Großbritannien analysiert. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Einbettung der Ethikkodizes in den Bezugsrahmen gesetzlicher Bestimmungen und (Selbst-)Kontrollinstanzen gelegt.

Product details

Authors Anonym, Anonymous
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2015
 
EAN 9783656895909
ISBN 978-3-656-89590-9
No. of pages 32
Dimensions 148 mm x 210 mm x 2 mm
Weight 62 g
Series Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V289350
Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V289350
Subjects Humanities, art, music > Philosophy
Non-fiction book > Philosophy, religion > Philosophy: general, reference works
Social sciences, law, business > Media, communication > Media science
Social sciences, law, business > Media, communication > Miscellaneous

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