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Offene Bildungsinitiativen treten an deutschen Hochschulen unter verschiedenen Namen in Erscheinung - man kennt sie als "studentische Projekte", "selbstorganisierte Studienarbeiten" oder "universitäre Bottom-up-Initiativen". Gemeinsam haben sie, dass sie langfristig angelegte und kontinuierliche Prozesse sind. Sie sind weder zeitlich noch räumlich eingegrenzt, gehen häufig über ein ganzes Studium hinaus und werden über mehrere Generationen von Studierenden weitergeführt. Die Mitgestaltung geht meist aus deren Bedürfnissen hervor, wodurch sie zu aktiven Gestaltern ihres Lernraums werden.
Dieses Buch hat sich zum Ziel gesetzt, Beispiele für offene Bildungsinitiativen, welche ein besonderes Potential für die überfachliche Kompetenzentwicklung mit digitalen Medien darstellen, aufzuzeigen sowie die unterschiedlichen Rahmenbedingungen zu thematisieren, mit denen diese Initiativen konfrontiert sind. Der Band richtet sich an ein breites Publikum - vom Studierenden bis zum Prorektor - und setzt sich aus Praxisbeiträgen sowie theoriebasierten Beiträgen zusammen, sodass die Leser zwischen einem praktisch orientierten und einem theoretisch fundierten Zugang wählen können.
About the author
Dr. phil. Sandra Hofhues; B.A.-/M.A.-Studium Medien und Kommunikation an der Universität Augsburg; Promotion zum Lernen durch Kooperation an der Universität der Bundeswehr München; nach beruflichen Stationen in Rheine, Augsburg und Hamburg aktuell Vertretungsprofessorin für Didaktik der Neuen Medien an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Forschungsschwerpunkte: Medien- und Wirtschaftsdidaktik, Prozesse der Öffnung und Entgrenzung mit und durch (digitale) Medien.
Report
Im Wechsel zwischen Praxisberichten und theoriegestützten Beiträgen wird das fächerübergreifende und crossmediale Potential offener Bildungsinitiativen betont. - Gerhard Wolff in: Wissenschaftsmanagement, 2. 2011.