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Kann man die Ängstlichkeit von Individuen messen, ohne sie direkt danach zu fragen? Methoden zur impliziten Diagnostik von Angst leisten genau dies, indem angstinduzierte Veränderungen automatisierter Informationsverarbeitungsprozesse untersucht werden. Aus der Stärke der Veränderung lässt sich die Intensität der Angst erschließen.
Die Ergebnisse der Studien belegen, dass implizite Verfahren sowohl Veränderungen verhaltensmäßig-expressiver als auch physiologischer Parameter vorhersagen und damit die Möglichkeiten der Angstdiagnostik bei Kindern bedeutsam erweitern.
About the author
Uwe Heim-Dreger, geb. 1960. Hauptschullehrer, Tätigkeit in der Lehrerfortbildung, Aufbaustudium der Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd (Diplom 2001). Seit August 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd am Institut für Humanwissenschaften, Abteilung Psychologie. Seit 2006 Geschäftsführer des Diagnostischen Zentrums an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.
Report
Die Studien stellen zweifelsohne einen wichtigen Beitrag in der Angstforschung bei Grundschulkindern dar. [...] Ich persönlich fand dieses Buch sehr spannend und aufschlussreich und konnte mein Wissen - insbesondere auch deshalb, weil ein umfassender Teil von insgesamt 45 Seiten die theoretischen Hintergründe genau beschreibt - in Bezug auf die Angsdiagnostik erheblich auswerten. Allen PsychologInnen, die mit Grundschulkindern zu tun haben, aber auch Lehrern und Pädagogen kann ich die Durchsicht dieses Buches sehr empfehlen. - Ulrike Kipman in: Psychologie in Österreich. 2. 2008.