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Anhand der Wiener Sakralarchitektur untersucht die Autorin die vielfältigen ästhetischen, ideengeschichtlichen und sozialen Implikationen, die um die Jahrhundertwende zu einer Verdichtung des architektonischen Vokabulars führten. Denn in den rund 30, zwischen 1880 und 1914 im Zuge der Stadterweiterung Wiens entstandenen bedeutenderen Kirchenneubauten spiegelt sich nicht nur der Eklektizismus der Epoche, sondern ebenso die vielfältige Art der Auseinandersetzung mit dem Schaffen Otto Wagners. Neben einer konkreten Analyse der realisierten Kirchenbauten der Neogotik, der Neoromanik, der Neorenaissance, des Neobarock und der beginnenden Moderne gilt ein großer Teil der Untersuchung auch den Wettbewerbsentwürfen zur Kaiser-Franz-Josef-Jubiläumskirche, dem prestigeträchtigsten Sakralbau der ausgehenden Donaumonarchie.
About the author
Dr. Inge Scheidl Geb. in Wien, Studium d. Kunstgeschichte an der Univ. Wien, freiberufliche Kunsthistorikerin. Forschungsschwerpunkt: Österr. Architektur- und Kulturgeschichte der zweiten Hälfte des 19. Jhdts.
Summary
Anhand der Wiener Sakralarchitektur untersucht die Autorin die vielfältigen ästhetischen, ideengeschichtlichen und sozialen Implikationen, die um die Jahrhundertwende zu einer Verdichtung des architektonischen Vokabulars führten. Denn in den rund 30, zwischen 1880 und 1914 im Zuge der Stadterweiterung Wiens entstandenen bedeutenderen Kirchenneubauten spiegelt sich nicht nur der Eklektizismus der Epoche, sondern ebenso die vielfältige Art der Auseinandersetzung mit dem Schaffen Otto Wagners. Neben einer konkreten Analyse der realisierten Kirchenbauten der Neogotik, der Neoromanik, der Neorenaissance, des Neobarock und der beginnenden Moderne gilt ein großer Teil der Untersuchung auch den Wettbewerbsentwürfen zur Kaiser-Franz-Josef-Jubiläumskirche, dem prestigeträchtigsten Sakralbau der ausgehenden Donaumonarchie.