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Den Trompetern des "Weiter so, Deutschland!" ist die Luft ausgegangen. Von ungebremstem Wachstum träumt heute keiner mehr; vielmehr lähmen Arbeitslosigkeit und Partikularinteressen das Land.
Wenn wir soziale Errungenschaften ebenso bewahren wollen wie unsere Umwelt, gesellschaftliche Stabilität wie einen hohen Lebensstandard, dann ist die Erneuerung von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft unerläßlich. Reparatur hilft nicht weiter, nur radikaler Wandel bewahrt, was uns erhaltenswert ist. Dazu müssen auch die von mächtigen Lobbyisten verwalteten Hindernisse überwunden werden.Kuhn, der nach pragmatischen Ansätzen in der Sozialpolitik sucht, will einen Modernisierungsprozeß jenseits des Jammerns und Wehklagens ins Rollen bringen: "Laßt uns die Stalltür aufmachen, damit Luft reinkommt in den Laden!" Er hat gute Nachrichten für Optimisten!
About the author
Fritz Kuhn, geboren 1955, war Professor für Sprachliche Kommunikation in Stuttgart. Er ist Gründungsmitglied der Grünen und war von 1984 bis 1988 und 1992 bis 2000 Abgeordneter und Fraktionvorsitzender im Baden-Württembergischen Landtag. Vom Sommer 2000 bis Herbst 2002 Bundesvorsitzender seiner Partei, ist Kuhn heute Sprecher der Arbeitsgruppe "Arbeit und Wirtschaft" ihrer Bundestagsfraktion.