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Die Eule als Zeichen für den Naturschutz hat zunehmend einen schweren Stand. Dem wachsenden Akzeptanzverlust des Naturschutzes wird auf zwei Wegen begegnet: Vermittlung von Naturerfahrung und umweltethische Diskussionen.
Ziel bei der Vermittlung von Naturerfahrung ist es, eine bessere Umwelteinstellung und vermehrtes Umwelthandeln zu erreichen. In philosophischen Diskussionen wird hingegen versucht, ethisch begründete Argumente für den Naturschutz zu finden. Über die Wirksamkeit dieser beiden Ansätze gibt es kaum Untersuchungen. Welcher motiviert am meisten zum Umwelthandeln?
Das vorliegende Buch liefert eine empirische Studie zum Einfluss unterschiedlicher Arten von Naturerfahrung auf Naturschutzbegründungen und Naturschutzbewusstsein (Wissen, Einstellung, Handeln) bei Schülern. Es gibt Antworten auf Fragen nach den grundlegenden Zusammenhängen. Die Ergebnisse ermöglichen eine zielgruppenspezifische Entwicklung von Umweltbildungsveranstaltungen.
About the author
Armin Lude ist Diplom-Biologe und Professor für Biologie und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Institut für Naturwissenschaften und Technik. Er ist in der Forschung sowie der Entwicklung von Praxismaterialien tätig, insbesondere in den Bereichen Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Zielgruppen sind Kinder bis Erwachsene. Mit einer Studie über die Wirkung von Naturerfahrungen bei Jugendlichen hat er promoviert.