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Frische, flaumige, herrlich duftende Krapfen, gefüllt mit Marmelade oder Vanillecreme wer könnte da widerstehen? Und Krapfen verlocken längst nicht nur im Fasching zum Zugreifen: So wurden in der traditionellen Bauernküche Krapfen in all ihren köstlichen Varianten auch zur Schnitt- und Erntezeit, zu Hochzeiten, zu Weihnachten, Neujahr, Lichtmess, Ostern, Sonnenwende und anderen Anlässen aufgetischt. Was auf dem Land ein kalorienreicher Leckerbissen für harte Arbeitstage oder auch Festtage war, wurde in der Stadt zur Luxusspeise, wie die Erwähnung der Krapfenpacherinnen (Krapfenbäckerinnen) in der Kochordnung der Stadt Wien von 1486 beweist. Die Krapfenkönigin Erna Schwengerer hat unzählige alte Rezepte gesammelt, um die Kunst des Krapfenmachens nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und um daraus neue Köstlichkeiten zu kreieren. Dabei finden sich An leitungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum einschließlich Südtirol, wo etwa die so genannten Kirchtagskrapfen als Spezialität gelten; Schweizer Zigerkrapfen sind genauso vertreten wie die Berliner Pfannkuchen oder die norddeutschen Förtchen
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Erna Schwengerer, geboren 1940 in Mönichwald im steirischen Joglland, ist Initiatorin des Krapfenkirtags in ihrem Heimatort, der im Lauf seines 25-jährigen Bestehens mit vier Weltrekorden ins Guiness-Buch der Rekorde Eingang fand unter anderem mit dem größten Krapfenbuffet der Welt 10.000 Stück mit über 100 Sorten, die übrigens innerhalb von zwei Stunden ausverkauft waren.